Pomer 9.6.14

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Mon 9 Jun 2014 17:53

Position 44:49.18N 13:54.32E  Gegen 10 Uhr verlassen wir unser Paradies. Der Wind kommt genau von vorne, aber wir fallen soweit ab, dass wir mit der Fock hoch am Wind segeln können. Und auch heute wieder: die Entdeckung der Langsamkeit. Wir kreuzen uns gaaanz langsam runter an Brioni und Pula vorbei. Die minimale Geschwindigkeit beträgt zeitweise ganze 2,4 kn, aber ohne Wellengang kommen wir stetig voran. Wunderbar. Zumal wir der Versuchung widerstehen die Unterwassergenua anzuwerfen. Nur der Wassermacher braucht den Generator und damit ist etwas Krach verbunden. Zwischen zwei Leuchttürmen durch – Porer und Plic Albanez biegen wir ein Richtung ACI – Marina Pomer. Diese ist zu flach für uns, in Sichtweite ankern wir auf 6 m Wassertiefe. Rundherum – wie auf einem See – sind Wochenendhütten bzw. diese Wohnwagen-Häuser und Camping- Caravans allüberall. Gottlob ist noch keine Saison, alles sehr leer und ruhig. Zum lunch gibt es den üblichen Salat und dazu ein Sandwich mit den letzten Scheiben Brot. Eigentlich müssten wir in die Marina, da soll es einen Laden geben. Wir haben keine Lust, das Dingi herunterzulassen und backen Brot. Ansonsten ist Flickstunde. An den Seitenteilen des Biminis haben sich Bändsel gelöst und am Cover für den Grossbaum ist auch eine Naht geplatzt. Danach wird gebadet. Das Thermometer sagt jetzt 24 Grad und es ist ein rechtes Vergnügen, obwohl das Wasser nicht mehr so klar ist, sondern eher milchig grün. Zum Dinner gibt es jetzt endlich Spaghetti mit Trüffeln von „Peters Freund“ aus Rovinj. Und dann haben wir auch noch internet, von der ACI Marina, (gratis als Ersatz der Nationalparkgebühr für die Boje auf Titos ehemaliger Privatinsel) isn`t nice?!