24.05.2013 erste türkische Bucht
Position: 36:42.96N 28:14.42E Am Mittwochabend sind wir fertig, wir wollen Donnerstag starten. Am Donnerstag weht der Wind so heftig,, dass auch die Fähren nach Rhodos und Bodrum/ Kos nicht hinausgehen. Die Männer arbeiten an Maxsea – und rien ne va plus! Allgemeines „godverdelli“. ( Redaktion: ist das richtig?) Nach langem Suchen findet sich des Rätsels Lösung: der Speicher mit all unseren Routen und Wegpunkten ist schlicht voll, beziehungsweise läuft über und nichts geht mehr. Muss man erstmal drauf kommen! Erst nach dem Löschen funktioniert alles wieder prächtig. Dinner findet bei unserem „Haustürken“ statt, er macht eine wunderbare chicken- oder beefcasserolle. Die Vorspeisen sind Spitze. Das Beer „EFES“ schmeckt auch nicht schlecht. J Freitag neuer Versuch. Neues Ungemach: Die Platte vom Vang im cockpit, -wo man mit einem Hebel den Vang hochpumpt, - aus der Öl ausgelaufen war und die neue Dichtungen erhielt, lässt sich nicht bearbeiten, der Knopf zum Pumpen ist um 180 Grad verdreht eingebaut – und keiner hat`s bemerkt. Muss man denn wirklich alle Arbeiten kontrollieren? Der Boss wird herbei zitiert. Wieder warten. Kurz nach 12 Uhr ist es aber soweit, wir lösen die Mooringleinen mithilfe der Hafenboys und lösen unsere Leinen ebenfalls. Das Abenteuer Östliches Mittelmeer beginnt. Ausserhalb der Bucht von Marmaris weht es doch noch ganz heftig. Wir haben teilweise 32kn Wind. Schiff und Mannschaft müssen sich erstmal wieder an das Wasser gewöhnen. Hoch am Wind und mit Jib und gerefftem Gross geht es in eine Bucht, die Alain vorgeschlagen hat. Auf dem Weg dahin fällt auf: Otto zeigt falschen Wind! Was ist denn jetzt schon wieder?! Die Flügel der Windmimik sind weg! Wahrscheinlich beim Kranen vom Frachter demoliert. Wir haben gottlob Ersatz an Bord, nur Peter muss bei Dünung in den Mast. Und das am ersten Tag! Jetzt schaukeln wir leicht hin und her, geniessen den Sonnenuntergang und beobachten weitere hereinkommende Yachten. Das Wasser ist übrigens 18 Grad warm bzw. kalt.10 Grad weniger als in Phuket und somit ganz schön erfrischend. Was nicht heisst, wir hätten uns heute schon in die Fluten geschmissen. |