Vergin Gorda; BVI, Position um die Ecke
Blog 11.3. BVI Ankerbucht neben dem Hafen Vergin Gorda Nach unserer immigration-Arie pusseln wir noch zwei Stunden auf dem
Boot herum und beobachten, wie die Landungsboote der beiden Cruiser hin und her
fahren, um Leute an Land zu bringen. Dort erwartet sie ein Getränk- water oder
punch- und ein Regenschirm, bei Bedarf. Und der Bedarf kann hier ziemlich
schnell kommen. Und die Aufforderung spätestens bis 16 Uhr wieder zurück zu
sein. Und dann gibt`s Hafenkino vom feinsten: ein grosser Katamaran will in
eine Box neben uns. Was für eine (amerik.) Familie! Aus jeder Person hätte man
zwei machen können und Sohnemann am Steuer. Zuerst wird der rechte Steg
geschrammt und es geht auf ein Motorboot zu. Die schreien furchtbar und
flüchten dann auch ganz schnell. Unser Bug ist auch leicht gefährdet und es
geht wieder an den Steg. Sohnemann wird von Vadder abgelöst. Auch Vadder kriegt
die zwei Motoren nur schwer unter einen Hut. Und Mudder (mit mindestens drei
Rettungsringen)steht vorne und will irgendwohin eine Leine schmeissen. Die
Tochter, fast schon ähnliches Kaliber, versucht verzweifelt mit dem Peekhaken
vorne einen Poller zu fassen. An Land steht der Helfer der Marina und
dirigiert. Letztendlich schaffen sie es dann doch noch. Kurze Zeit später legt
ein anderer Katamaran an. Super! Spontaner Applaus auf dem Steg. Wie in einem
Malleflieger! Wir verlassen den Hafen und gehen an ein Boje vor Kulisse Karibik pur:
Palmen, Sandstrand und leer. Der Strand ist privat und man darf zwar Leute
absetzen mit dem Dingi, selbiges aber nicht dort anlanden. Dort ist erstmal
lunch angesagt. Wir gehen dann aber doch noch ein bisschen weiter in eine
Bucht, die sich „the Baths“ nennt. Dort schwimmen wir vom Schiff
aus an Land. Wieder herrlicher Sandstrand, mit Palmen bewachsen, und einer Bar,
aber wer von uns hat schon seine Scheckkarte im Bikini? „The Bath“
mit anschliessenden Buchten ist die Attraktion dieser Insel. Riesenfelsbrocken
liegen kreuz und quer und bilden pools und Planschbecken. Ein Trampelpfad führt
unter Felsen hindurch und über Holztreppen zur „cave“ und zur
„devils bay“. Traumhafte Ausblicke. Die Kletterei hat sich wirklich
gelohnt. Wir hätten etwas verpasst, schade nur, dass wir keine Kamera
wasserfest eingepackt mitgenommen haben. Zum Sundowner verholen wir wieder an
einen Platz ausserhalb des Hafens, weil es da für die Nacht ruhiger ist. Es ist
die einzig noch freie Boje und als wir uns einpicken wollen wissen wir auch
warum, sie hat keine Sorgleine mit Auge,in das wir uns festmachen können. Jürg
geht nochmals baden und wir bekommen das doch geregelt. Und beobachten
folgendes: die cruiser haben die Bucht – die Inseln sehen aus als sei man
auf dem Zürisee- verlassen, zwei neue kriechen vorbei und einer geht wieder vor
Anker. Ich bin etwas verwundert, denn die „Silver Whisper“ war ja
eines der Schiffe, das die Gäste an Land gebracht hat. Peter flachst noch
herum, die „haben einen vergessen“. Und tatsächlich rauscht ein
Landeboot an Land und wieder zurück zum Schiff, wonach das dann langsam in der
Dunkelheit verschwindet. Wird wohl so gewesen sein! Wer kriegt heute einen
Rüffel?! Morgen früh sind bestimmt
wieder neue da The Baths |