Andritsena und Apollo Tempel von Bassai

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Fri 8 Aug 2014 17:33

Heute sind wir zuerst nach Andritsena gefahren, eine Stadt in den Bergen, die am Freitag Markt hat.


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                                                                                                                               Oregano

Natürlich kaufen wir ein, alles spottbillig.


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Oliven, Oliven

Danach geht es weiter nach Bassai/Vassae. Auf 1130 m Höhe steht sozusagen mitten in der grossartigen hügeligen Landschaft ein Apollo-Tempel, Weltkulturerbe, denn es ist der Apollo-Tempel überhaupt, mit 6x15 Säulen ( 2 mehr als sonst üblich) und unüblich nicht nach Osten sondern nach Norden (vermutlich Richtung Delfi ) ausgerichtet. Als Erbauer wird derselbe Architekt vermutet, der auch in Athen den Parthenon auf der Akropolis erbaut hat. Er wird auf die Zeit um 420 ante datiert und wir fragen uns schon, wie haben die alten Griechen die Logistik gemeistert.

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Der Tempel ist gut erhalten, aber der Grund ist vom Einsturz bedroht, daher hat man ihm, um ihn vor Regen und Schnee zu schützen, ein Zeltdach übergestülpt.
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Es läuft ein Film, der zeigt wie die einzelnen Säulen weggenommen werden, der Boden wird saniert und verfestigt und dann wird die Säule wieder an ihren Platz gestellt. Dort oben gibt es eine richtig grosse Werkstatt und ein Team, das unglaubliche Arbeit leistet.




Der Fries aus dem Inneren befindet sich in London. Wir sind sehr beeindruckt. Nächster Punkt auf unserer Liste ist ein Wasserfall. Obwohl wir enge kurvige Schotterstrassen „bezwingen“ finden wir keinen Katarakt. Später sehen wir das Flussbett, auch das ist ziemlich trocken. Also kann gar kein Wasser fliessen. Wir fahren weiter nach Kiparisia am Meer. Dorthin wollen wir übermorgen, weil der Techniker von unserm Wassermacher dorthin kommen kann, um die Membranen einzubauen. Der Hafen ist ganz neu- und steril, halb leer und schrecklich. Die Stadt auch. An der Küstenstrasse geht es dann wieder nach Norden nach Katakolo. Das Zurechtfinden in Griechenland ist manchmal schwierig. Wir können die Wegweiser nicht lesen und häufig gibt es auch gar keine. Und unsere Karte von der Mietwagenfirma ist schlechter als die aus dem Reiseführer. Macht das Ganze ziemlich spannend manchmal.