St Maarten, sightseeing

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Wed 16 Mar 2011 21:42

Position18:02.10N 63:06.12W Am Morgen mit Dingi zum Einklarieren, dort lassen wir unsern Gummiwilli liegen und

wollen uns die Superyachten ansehen. Sofort kommt ein security-man und scheucht uns fort: for crew only. Wir nehmen also unser Bötchen und fahren unter der blauen Brücke – eine typisch holländische Zugbrücke- in den grossen innen liegenden Teich hinein: Simpson Bay Lagoon. Und da liegen sie wieder alle! Auch Mariella V. Und sind am Putzen, Lackieren, Reparieren. Wir erkunden die gesamte Lagune und fahren nochmals unter einer Brücke hindurch in ein Hotelareal hinein, etwas herunter gekommen und nicht sehr voll, aber hübsch gelegen. Wir fragen uns nach dem Grand Marché durch und gehen shoppen. Die Auswahl ist wirklich riesig und qualitativ gut, eben französisch, wenn auch im holländischen Teil gelegen. Drei Rucksäcke und zwei Taschen sind das Ergebnis! Der Weg zurück ist weit und es ist heiss, da gabelt uns eine Art Golfcart auf und bringt uns zu unserem Landeplatz. Den hat der Himmel geschickt. Er erzählt uns auch vom Niedergang des Hotels, die neuen Besitzer „they don`t do anything“!Die andere Seite des Teiches ist jetzt „in“.

 An Bord verstauen wir unseren Einkauf und nach einer kurzen lunch-Pause  fahren wir nochmals mit dem Dingi zur blauen Brücke. Uns kommt so ein Idiot mit Vollgas entgegen und Jürg und ich haben schon mal nasse Hosen. Ich in weiss für sightseeing in Philipsburg, das ist die Hauptstadt der holländischen Seite. Im Taxi hinterlassen wir nasse Flecken im Polster. Ist hoffentlich trocken, bevor die nächsten Gäste kommen. Die Stadt hat zwei Hauptstrassen, praktischerweise Frontstreet und Backstreet. Ganz vorne hat es noch eine Fussgänger-Promenade am Strand. Am cruising –Dock liegen 3 Kreuzfahrtschiffe, die Gäste sind aber auf der Rücktour auf ihre Boote. Ein Juwelier- Uhr- und Klamottenladen neben dem anderen. Die Diamantläden haben 5, 6 Angestellte bzw. security-Leute und es sitzen immer noch Kunden in den Läden, also muss es sich für sie ja irgendwie lohnen. Die anderen Läden machen langsam zu. Wir trinken im wifi-Cafe etwas und machen unsere mails. Ich probiere guaveberry-Colada, soll eine Spezialität sein. Quietscherosa und ziemlich süss. Die Stadt leert sich und ist abends, wenn die Kreuzfahrer weg sind, tot. Wir nehmen für die Rückfahrt einen Bus. 4,80 Dollar pro Person statt 23,- fürs Taxi. 14 Passagiere, davon zwei auf Notsitzen plus Fahrer. Man ruft einfach „Taxi stop“, wo man aussteigen möchte. Sehr praktisch und noch unterhaltsam die Fahrt. Inzwischen ist es dunkel und wir müssen TeApiti suchen. Da ist man dann schon dankbar, dass die grossen Yachten nicht nur bei Mastlänge über 50m ein rotes Licht haben müssen, manchmal sind die Masten von jeder Saling aus angeleuchtet und der neuste Schrei scheinen Unterwasserleuchten zu sein. Da kannst du dein Schiff in zartes blau oder hellgrün tauchen. Uns hilft die Weihnachtsbaumbeleuchtung bei der Orientierung, wo denn unser kleines Schiffchen liegt, vorschriftsmässig haben wir nur ein Ankerlicht gesetzt.

Nach dem Nachtessen ist wieder frühe Koje angesagt, Montserrat, unser nächstes Ziel ist ca 90sm entfernt.