06.03.2013 We are back again

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Thu 7 Mar 2013 01:50

We are back again….

Die Reise nach Bangkok und in den Norden Thailands war interessant und auch aufregend. Wir waren mit einem Mietauto unterwegs und nach Bangkok hinein zu fahren, das war ein Fehler. Der Verkehr ist gewaltig und wir haben eine falsche Abfahrt von der Autobahn genommen: we got lost. Riesige thailändische Schilder über dem Highway, darunter dann relativ klein in Englisch die Angaben. So schnell konnte ich gar nicht gucken. Diverse Leute, die wir fragten, verstanden uns nicht bzw. haben uns nur angelächelt. Ein Taxifahrer hat es auch nicht verstanden bzw. abgelehnt vor uns herzufahren. Endlich fragte Peter zwei Touristen mit einer Karte in der Hand. Fast vier Stunden haben wir gebraucht bis wir glücklich im Hotel waren.

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Bangkok, Tempel, Paläste und ein Buddha von vielen

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Dieser Tempel ist ganz aus Scherben und der Buddha soo riesig!

 

Die Hauptstadt selber ist unendlich quirlig. Der Verkehr ist so dicht, dass viele Familien ihr Frühstück und Abendessen im Auto einnehmen, weil sie schon um 5 Uhr losfahren müssen, um rechtzeitig am Arbeitsplatz zu sein. Kurioserweise gibt die Regierung Erstwagen-Käufern noch einen grossen Rabatt für ihr erstes Fahrzeug. Wir haben dann die üblichen sightseeing Touren unternommen: Königliche Paläste, ein Museum mit „royal barges“, goldene Tempel, diverse Buddhas, stehend, sitzend, laufend (sehr selten) und liegend (declining), eine Rivertour  zurück von Aythya ( alte Königsstadt) und wir haben einen Apéro auf der Terrasse am Fluss des Oriental Hotels genossen. Bangkok ist ein shopping Paradies und Restaurants gibt es auch für jeden Geschmack.

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ein tuk tuk.sie wollen dich mal eben bei ihrem Neffen vorbei fahren- der verkauft irgendetwas- just because of a little fuel as commission!

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das „Jim Thompson House“ altes Thai Holzhaus, der Mann hat Thailand die Seidenindustrie zurück gebracht.

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Die Enten in Chinatown sehen immer aus, als seien sie überfahren worden!

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Peter auf der Terrasse im Oriental

  

Nach drei Tagen sind wir in den Norden aufgebrochen. Ziel war Sukhothai mit einer bekannten Tempelanlage, kühlerem Klima und einem famous nightmarket. Highlights waren unterwegs  the „floating markets“ und die berühmte „River Kwai Bridge“ , die natürlich nicht so aussieht wie im Film, sondern eher unscheinbar. So lange wir über Land fuhren, rechts und links Reisfelder oder Zuckerrohr -ging es einigermassen, aber sobald wir unsere vorgebuchten Hotels in Städten finden mussten, begann die nicht ganz einfache Sucherei. Beschriftungen sind mangelhaft und verwirrlich und mehr als einmal stand ein Willkommensschild am Ende der Stadt.  

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In der Nähe von Ayuthya, eine wunderschöne Anlage, leider mit ein bisschen zu wenig Zeit

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Buddha; der grösste, der älteste, der goldigste….

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Man kauft Münzen, um sie dann zu spenden

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hier rasiert sich ein Mönch gerade die Haare. Jeder Mann sollte mindestens einmal Mönch sein in seinem Leben für wie lange auch immer, to „make merit“ für die Familie oder den Hinterbliebenen.

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Sukothai, das Areal ist mit dem Fahrrad zu umrunden. Und alle Tempelruinen , diese im Khmer-Stil- sind seinerzeit auch bunt und golden gewesen.

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River Kwai Bridge 

Floating market

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Silvester haben wir in einem wunderbarem Hotel am Strand in Hua Hine verbracht, zwei Jahre alt, geführt von einem schweizer Geschäftsführer und jede Wohnung hatte einen kleinen privaten Pool. Ein unglaubliches Buffet mit Blick aufs Wasser und Tanzdarbietungen haben uns die Wartezeit bis Mitternacht vertrieben. Am Strand haben dann alle Gäste diese wunderbaren langsam aufsteigenden Ballone fliegen lassen. Ein wirklich grandioser und sehr berührender Moment, wenn der Himmel voller schwebender Lichtpunkte ist.

 

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so     

 

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und/ oder so

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Die Zeit zuhause war kurzweilig und arbeitsreich.

 

Seit 24. Februar sind wir wieder hier. Zunächst wohnen wir erneut bei Chris und Lizzy, aber das ist uns zu weit weg von TeApiti. Boatlagoon ist fully booked out, wir weichen aus in ein nettes neues Hotel „A2“, ca 10 Minuten entfernt. Alles gut -  bis aufs Frühstück. Wieder mal. Es sei denn, man mag „chinese“ schon früh am Morgen. Ich versuchs mal mit einem weichen Ei. Auch das ein Reinfall. Nach einer Woche ziehen wir um. Zurück nach Boat Lagoon, aber diesmal in ein Appartement, wir wollen uns unser Frühstück oder ein Muesli selber machen. In der Küche öffnen wir alle Küchenschränke: kein Geschirr, kein Messer, kein Topf, rein gar nichts!!! Bis auf zwei Herdplatten nur die üblichen zwei Tassen mit Teebeutel und Nescafé, die es in jedem Hotel gibt.

   Gegen 9 Uhr sind wir meistens auf dem Boot, es steht immer noch an Land in der knallen Sonne. Ob man etwas tut oder nicht, der Schweiss rinnt. Die Arbeiten nähern sich langsam dem Ende zu. Der Motor ist wieder eingebaut, der Fussboden im Cockpit erneuert, der Tisch steht wieder. Es gibt wieder warmes Wasser, die Sonnenpanelle sind höher gesetzt, das Unterwasserschiff zweimal mit Kupfer gestrichen, neue Anoden montiert. Das Putzkommando hat innen und aussen geputzt und poliert, die Aircondition sollte laufen. Heute werden neue Dichtungen für die Kühlschränke und den Tiefkühler montiert. Gelegentlicher Ärger ist natürlich auch dabei. Die Leute haben Schwierigkeiten unsern Tisch zu installieren und bohren mehr als zwei Löcher in den neuen Fussboden  -da kommt Freude auf beim skipper - und die Lady mit den neuen Polstern muss auch ein paar Änderungen vornehmen. Das neue „settee“ sieht aber gut aus und wir sitzen auch viel besser. Mal sehen wie sich der helle Stoff bewährt.

Sonnabend um 9 Uhr kommen wir ins Wasser! Zur Zeit ist extremes Niedrigwasser, Nipptide.

Viele Schiffe im Hafen sitzen im mud.

Da der Yanmar-Mechaniker auf der ersten Tour mitkommen soll und will und natürlich nicht am Sonntag arbeiten möchte, werden wir am Montagmorgen die Leinen lösen und ihn in Ao Poh absetzen. Chris wird uns begleiten. Bis wir einen Anruf bekommen, dass der Frachter an einem bestimmten Punkt vor Anker liegt und wir dann dort zu sein haben. Der momentane Termin ist der 14. März. Das Beladen dauert insgesamt bis zu 5 Tage, an welchem wir genau drankommen, wird uns kurzfristig mitgeteilt. Wird ja alles spannend. Sobald TeApiti an Deck steht, können wir einen Heimflug buchen.

Auf dem Gelände von Boat Lagoon  oder beim Dinner treffen wir gelegentlich alte Bekannte ua. Paul und Marie-Therese von „Mabuhay“, auch aus der Schweiz, „Zen again“, „Persian sands“, Penny mit ihrer unendlichen Perückenauswahl, „Imagine“ uam. Man ist erfreut, bekannte Gesichter zu sehen und fragt nach anderen. Lars von „Ambika“ hat uns angerufen, sie sind jetzt auf dem Weg nach Südafrika. Er selber hat uns erzählt, dass letztes Jahr 252 Leute gekidnappt worden seien und sie jetzt doch viel weiter südlich segeln werden als ursprünglich vorgesehen. Wir wünschen ihnen viel Glück , unsere Gedanken begleiten sie und mögen sie heil in Durban ankommen!

An einem Abend gehen wir zum Dinner in die Royal Phuket Marina. Die liegt gleich nebenan und ist sehr sehr vornehm, es liegen dort vornehmlich dicke Motoryachten. Im Restaurant sind zwei Tische für je zwei Personen ausgelegt, auf dem weissen Tischtuch liegen Rosenblätter in Form eines Herzens mit Amors Pfeil. Der Besitzer raunt uns zu „honeymoon“.

Na endlich kommt die Corona: Chinesen, zwei Mädels und ein Mann. Dazu noch eine junge Frau mit Programm in der Hand, wohl so etwas wie ein „wedding planner“. Heftiges Telefonieren beginnt, aber der vierte Platz bleibt leer. Die beiden Damen hocken nebeneinander auf dem Sofa, sind auch keineswegs festlich gekleidet, bis sie auf die gegenüberliegenden Plätze verwiesen werden. Der junge Mann behält sein Maokappe mit vielen Stickern auf und sitzt allein am zweiten Tisch. Und dann wird aufgetragen! Dazu ein bunter Cocktail. Dann werden Fotos gemacht, vom Essen, voneinander…Nach kurzer Zeit sind die Damen und der Herr satt, man steht auf und geht.

Was sollte da