04.11.2011 auf See Position um 19:30 LT 34:19.74S 174:21.08E   

Huhuhu ist das kalt! Die Definition eines Sommertages liegt bei 25 Grad über 24 Stunden. Wir sind bei 19 und Wassertemperatur 18-17 Grad. Das Outfit wie zuhause auf der Ostsee, Fleece und Skiunterwäsche ist angesagt. Und richtiges Bettzeug. Nachdem wir monatelang mit nichts oder mit einem Laken (Oberlientuch) geschlafen haben, und 36 und mehr Grad unten hatten, werden jetzt die richtigen Bettdecken heraus geholt. Die Nacht ist wunderbar, ein wunderschöner Sternenhimmel mit halbem Mond. Es sieht alles gleich freundlicher aus, wenn das Licht den Horizont markiert und eine gewisse diffuse Helligkeit entsteht. Wir segeln mit Gross und Genua, zunächst bei 16kn später bei 20 kn und haben keine Wellen. TeApiti läuft wie die Feuerwehr, ruhig und zielstrebig nach Opua. Es ist halt nur kalt, zumal mit windchillfaktor, wenn man die Nase aus dem Cockpit steckt, um zu sehen, ob sich hier nicht doch noch irgend jemand anderes herumtreibt.

Wir haben übrigens des öfteren Bojen gesehen, jedes Mal piepte unser Ortungssystem der Schwimmwesten ganz heftig. Wir sind nicht sicher, ob das Treibnetze oder Wetterbojen sind.

Seit zwei Tagen wird Gemüse vorbereitet und geschnibbelt oder gekocht. Der „Chef“ verspricht Sabaione zum Dessert. Im Kühlschrank und im Tiefkühler ist wirklich nicht mehr viel.

Ankunftszeit aus jetziger Sicht 5.11.2011 7 am oder „ganz sicher“ später. (die Red.)

60nm to go.                                                 

Ölzeug trocknen

Schlabberlook-haben wir ein Lattenproblem?

3 drinnen und 5 an Deck? Wie kommt?

Inzwischen etwas schitter (auch die ZYC), obwohl vorher schon die Nähte verstärkt wurden (Ersatz für beide an Bord)

Wir werden noch verhungern!