Tipparary

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Sun 15 Jul 2012 00:24

 

 

 

Blog 13.07.2012 Freitag

Inzwischen haben wir auch das erste BBQ hinter uns. Bei Rodney dem Hafenmeister steht ein Grill und jeder kommt mit seinem Kühltäschchen an: Zwiebeln, Steak, Würstchen und Mais landen auf dem Grill. Manche haben Kartoffelsalat oder anderes mitgebracht. Wir sind noch keine Profis, haben z.B. nicht mal Besteck oder gar eine Grillzange dabei. Wir arbeiten dran. Nett, social contacts.

Am Dienstag verholen wir an einen anderen Steg, d.h. genau vor das Häuschen des lockmasters. Unser Platz war vorgebucht und so langsam trudeln alle Schiffe ein. Der Hafenmeister hat uns eine mail geschrieben, dass er ausgebucht sei, aber als Peter mit ihm telefonierte, hiess es, ja, wenn wir bereit seien, zu wechseln….Wir sind ja froh, wenn wir nicht auf Reede liegen müssen. Es ist genug zu tun.

Es ist ziemlich warm, wir kleiden TeApiti mit covers ein. Der Segelmacher hat den Auftrag bekommen, noch ein einfaches Überzelt zu schneidern, damit die Kajüte deutlich kühler bleibt. Es ist Winter (sic!) hier und 30 Grad, nachts nie kälter als 15.

Peter macht Ölwechsel und stellt fest, es ist Wasser in der gear-box. Ein Mechaniker sieht sich das an,  nimmt das Manual mit. Peter redet mit dem Boss, ein anderer mechanic kommt und gibt freimütig zu, er hat keine Ahnung von Yanmar-Motoren und er wüsste auch niemand…blablabla

Über Conrad, Warkworth bekommen wir dann die Telefonnummer von einem Spezialisten, der aber noch zu tun hat. Wir sind Nr. 6 auf der Liste. Ist ja egal, Hauptsache er kommt vor dem 28., unserer Abfahrt.

Gas ist alle und muss ausgewechselt werden. Zwischendurch radeln wir nachmittags in die Stadt zum Einkaufen und ins internet-Cafe. Ein Raum mit ca 12-14 Plätzen, man kann kostenfrei surfen, mailen, chatten. Wir sind beileibe die ältesten.

Erste Eindrücke von Darwin haben wir auch. Die Stadt ist fahrradfreundlich. An der Waterfront gibt es nicht nur eine Fressmeile sondern auch ein Wellenbad und überhaupt ein riesiges Wasserareal. Ich habe mich schon über die vielen Jungs mit Badetüchern gewundert.

Die Wharf ist wohl Ausflugsziel am Wochenende, jedenfalls gibt es dort auch diverse Restaurants und life-music. Scheint alles easy-going.

                 

Darwin, Wharf

 

 

 

 Tipparary Marina

 

An unserm neuen disponiertem Platz kommen viele Leute vorbei und sagen „hallo“ u.a. auch „Sea Mist“, mit dem wir ja nachts gesegelt sind, bis sie Schutz suchten. Es gibt auch eine „Miss Behave“, das ist eine Discovery 55, Baunummer 22 (wir sind Nr. 2) Da wird es noch viel Stoff zum Schwatzen geben.

Peter ist in die Stadt, auf der Suche nach einem Stück Gummi. Die Schotdurchführung ins Cockpit ist defekt, sie hat soviel Wasser ins Cockpit durchgelassen, das muss ja nicht sein.

Allen andern Seglern geht es auch so. Jeder pusselt, repariert, pflegt, putzt, wartet auf Ersatzteile. Darwin ist die letzte Möglichkeit für repair. Ein Schnack mit Bootsnachbarn ist immer möglich, aber es muss auch gearbeitet werden.

Donnerstag- Nachmittag  hole ich unsere „Social Visas“ vom Indonesischen Konsulat ab. Nick, der Otto-Spezialist, ist gekommen und versucht zunächst mal das internet zu aktivieren. Wir dachten ja plug in and surf…..Auch er braucht etwas länger.

Aber dann ist Otto dran und unsere PC`s….

I am still on stainless steel.

 

Tipparary