Samos/ Pythagorio

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Sat 8 Jun 2013 02:10

Position 37:41.39N 26:56.58E  07.06.2013 Aus 32 (!) Vorspeisen müssen wir auswählen, schmeckt alles super. Als Nachtisch wird uns eine typische türkische Sache offeriert, sieht aus wie gesponnen, warm, übergossen mit heissem Zuckerwasser, sehr süss aber lecker.

Am Donnerstag gegen 11 Uhr kommen unsere Zollpapiere an und wir brechen auf zur Tanke. Dort ist es etwas zu flach für uns, wir müssen längsseits eines coast guard Bootes gehen.

Jetzt geht es nach Griechenland: Flagge hissen und die gelbe Quarantäneflagge auch. Unterwegs kommt der Wind genau von vorn, so dass wir den Rest motoren.  Ankern vor dem kleinen Hafen oder einen Platz finden. Kaia ist schon da, sie kannten Ephesus. Im niedlichen kleinen Hafen von Samos, Südseite, ist ein einziger Platz leer! Es gibt keine Murings, man muss den eigenen Anker werfen, rückwärts fahren und die Achterleinen belegen. Zielstrebig drängeln wir uns in die Lücke. Um 15.30 sind wir fest. Wir liegen genau an der Hafenpromenade mit Restaurants ohne Ende. Sieht nett aus.

   

Beim Streifzug durchs Dörfchen stellt sich heraus: Pythagoras, der mit a-quadrat plus b- gleich c-quadrat, ist hier geboren, daher sein Name. Da fällt einem doch sofort die Mathestunde ein. J

                     

Nachtessen in einem Restaurant, das Katharina und Alain schon „vorgekostet“ haben. Es brummt und die Bedienung ist rührig. Es macht Spass ihnen zuzusehen.

Am Hafen gibt es dann noch einen Absacker. Für den nächsten Tag ist kein Wind angesagt.

 

Freitag: Wir mieten ein Auto und erkunden die Insel.

Dort wo Tourismus ist, sieht es nett und gepflegt aus. Eine einzige Stadt ist ziemlich trostlos und verfallen. Die kleinen Dörfchen sind eben typisch griechisch, mindestens eine Beiz unter Bäumen in der Stadtmitte. Die Gassen werden enger und enger, die Hinweise nicht immer eindeutig. Einmal sehen wir ein Schild „Cave Pythagoras“, ein Schotterweg, der immer holpriger wird. Irgendwann geben wir den Versuch dann doch auf. In Platonas, dem höchsten Dorf der Insel gibt es gleich drei Restaurants am Dorfplatz, dort haben wir lunch.

               

Die Fahrt durch die Hügel „uffe und appe“ macht Spass. Wir sehen überall Weinterrassen und /oder Olivenbäume. Riesige blühende Ginsterbüsche senden uns Duftschwaden ins Auto. Klatschmohn leuchtet tief dunkelrot. Die Ausblicke sind wunderschön.

Gegen 17.30 Uhr sind wir wieder zuhause.