Las Palmas - wir warten immer noch

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Sun 28 Nov 2010 23:06

Blog 28. Nov.

 Wir warten…immer noch auf den Vang. „Montagmorgen ganz bestimmt.“ Und wir warten auf den Sturm, der Sonntag und Montag hier durchfegen wird. An Bord ist alles gemacht, so dass jetzt die „vacances“ anfangen. Pedro und Francois waren Schwimmen im Meer und  haben sich die Altstadt links von uns angesehen, wir die rechts von uns.??? Las Palmas besteht eigentlich aus zwei Städten, daher die Verwirrung. Vor Santa Ana, der Kathedrale, stehen auch die berühmten Hunde, lat. Canis. Die Insel war wohl früher mit Hunden bevölkert, daher wahrscheinlich der Name. Gestern, Samstag hatten wir ab Mittag ein Auto zur Verfügung und sind zunächst nach Süden Richtung Flughafen gefahren und dann nach Westen hoch in die Berge. Eine Strasse hat uns zu „weissen Höhlen“ geführt, das sind Höhlen in den Bergen, in denen Leute wohnen. Ob älter oder neu, die Höhlen waren alle angemalt, um sie deutlich sichtbar zu machen. War alles sehr touristisch. Irgendwann war dann Ende der Strasse und wir mussten umkehren. Aber steile Berge, grün überzogen, imponierend. Wieder ganz anders als die andern Inseln. Auf 1900 Meter Höhe gab es eine Caldera, landwirtschaftlich genutzt mit Schafen. Auf dem Pico de las Nieves (Schneeberg) war es dann vorbei mit der Aussicht, weil die Wolken uns umhüllten. Dafür haben wir dann Rebhühner gesehen. Die Rückfahrt nach Palma war sehr kurvenreich, die Städte eigentlich sehr nett, nicht solche Touristenburgen wie an der Küste. In Palma gab es noch ein paar Extrakurven, denn die Beschriftung ist hier nicht ganz ideal und vier Leute vier Meinungen hat es dem Fahrer nicht immer leicht gemacht. Leider hat unser Auto ein Bremsproblem , wir warten gerade auf Ersatz. Morgen um 9.30 kommt unser Obst und Gemüse. Ich ahne Böses. Der Skipper hat bestellt und ich habe Alpträume: haben wir zu viel oder zu wenig.???

Gegen 12 Uhr sind wir heute mit einem anderen Auto gestartet und haben die Nordroute gewählt. Auch hier kurvenreiche Strassen, ziemlich schlechte Beschilderungen, Bananenplantagen und eine ziemliche Zersiedelung. Am nordwestlichsten Punkt „Faro de Sardinas“ haben wir zu Mittag gegessen, war sehr lecker. Die Urbanisation dort war so etwas von schrecklich, man glaubt es kaum: alte, zerfallene Bananenplantagen und mitten drin in der Wildnis die verschiedenen Ansiedlungen, die meisten allerdings überhaupt noch nicht fertig oder bewohnt. Alles jwd und ohne jegliche Infrastruktur.

Wirklich unglaublich, was die Spanier mit ihrer Landschaft machen.

  Urbanisation                                             Faro de Sardina

 

Unterwegs, auf einem Markt haben wir Käse, selbst eingelegte Oliven und frisches Brot gekauft. Heute wird nicht gekocht!

Noch ein kleiner Nachtrag: bei der Sicherheitseinweisung für die Schwimmwesten hat Peter den beiden Jungs zwei Schwimmwesten in die Hand gedrückt, sie sollten sie auf ihre Grösse einstellen. Die Herren haben die Dinger gedreht und gewendet??? Es waren die Kinderwesten! J