31.05. 2013
Position: 37:00.35N 27:13.12E 31.05. 2013
Steg vor Aurora
unser „pilotbook i.e. Restaurantführer Nix mit Motor Es wird gerudert! Alain hat uns
schwimmenderweise zum Apéro zu Callista eingeladen. Es wird gerudert. Ich
glaube, sie ahnen gar nichts von ihrem Glück und „Seglers rotation“ greift. Man
bringt eine Flasche mit. Monika „das ist jetzt aber nicht die, die wir gestern
euch mitgebracht haben?! Nein: Noch haben wir Weisswein, der rote ist aus. Sie
haben auch einen unangenehmen Nachbarn, der die Ankerleine querbeet über ihre
gelegt hat und beim Monieren meinte „that`s not my problem“. He wanted to leave at five o`clock in the
morning. Wir liegen lieber draussen at anchor als ganz gequetscht an einem Endplatz. Die Beiz oder das Restaurant ist sehr einfach aber auch hier hat es bald 20 Vorspeisen und sie bringen ein frisch gebackenes Fladenbrot, fast einen Meter lang. Alles wieder sehr lecker. Mediterrane Diät! (ob Diät möchte ich ja bezweifeln).
Bucht von Hajitbükü mit typischem kleinen Steg Nach dem Frühstück geht es gemütlich los. Zunächst mit Motor, Wind von vorn, also engine. Es ist wieder relativ diesig, aber warm.. Später kommt Wind. Wir fahren an Knidos (alter antiker griechischer Hafen mit Amphitheater für 5000 tsd Leute) vorbei, lassen Bodrum rechts
Leuchtturm von Knidos liegen und auch Kos. Gegenüber von Turgutreis wollen wir alle drei vor Anchor gehen. Callista ist schon da. Es weht ganz schön. Beim ersten Ankermanöver fischen wir ein T-shirt, dann nur noch Büschel von Tang. 3 vergebliche Versuche. Dauert fast eine Stunde bis wir dann endlich fest liegen. (Morgen bekommen Kaia und TeApiti in der Marina gegenüber neue Anker, die im Kraut besser halten sollen. ) Badezeit. Peter meint, es sei 16 Grad. Jürg und ich glauben es nicht. Erster Schritt ist sehr erfrischend aber dann ist es herrlich. Beim sundowner kommt dann auch Alain. Ist schon ganz lustig, wenn dann wieder drei schweizer Schiffe nebeneinander liegen. Heute wird an Bord gekocht. Die Bucht hat doch tatsächlich keine Beiz. Wir haben viel zu viel Gemüse. Wir müssen uns ja nicht mehr verproviantieren wie in der Südsee. Zumal wenn es überall Restaurants gibt. Am Abend wird bei Musik gelesen. Wunderbar. (MP hat schon angefragt, ob jetzt eine andere Person den Blog schreibe, er klinge ja so positiv. No it`s always me! Aber es ist soviel entspannter. Nicht so tierisch heiss, sondern angenehm warm. Gutes Essen und Trinken und vor allem keine Fischer , kein lightning und keine unbeleuchteten barges. Kulturprogramm läuft demnächst auch. Wird ja ziemlich langweilig für euch. ) |