15.3. Montserrat
Position 16:48.21N 62:12.59W Vulkaninsel, letzter Ausbruch 2008. Die Hinfahrt war wunderschönes Segeln- Karibik pur- angesagt. Wir kommen gegen 18 Uhr- vor Sonnenuntergang- an unserem Ankerplatz an. Es liegen ein paar kleine Fischerboote an Bojen ansonsten nur 3 andere Yachten. Es gibt nur einen kleinen Steg für Fischer und eine Fähre. Der Anker hält erst im 3. Versuch und es schaukelt wie wild. Die Atlantikdünung strömt um die Ecke und ab und zu kommt eine grössere Welle, bei der es schwierig wird unsere Kefen (Zuckererbsen) und den Mais in den Mund zu bekommen. Eigentlich war vorgesehen, am Morgen an Land zu gehen und die Insel zu besichtigen. Drei Viertel der Insel ist gesperrt, die alte Hauptstadt liegt unter Lava verschüttet. Schade. Es hat nicht sollen sein. Wir haben TeApiti auch dort nicht allein liegen lassen mögen. Also Beschluss: nach dem Nachtessen segeln wir weiter nach Guadeloupe, 93sm. Die Nacht ist hell, fast Vollmond, und der Himmel voller Sterne. Mein Wachtörn geht von 22 Uhr bis 24 Uhr. Wir segeln an dem Vulkan vorbei, der Wind schläft ein, kommt wieder und so fort…die Lavaströme leuchten grau und es riecht intensiv nach Schwefel. Gespenstisch das Ganze. In meiner zweiten Wache von 4 bis 6 Uhr kämpfe ich mit den Segeln und dem Wind, mal ist er da, dann wieder nicht, dann von der anderen Seite und so setzt sich das Spielchen fort. Ich bin froh als ich endlich in die Koje kriechen kann. |