Thailand, Koh Kradan

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Tue 4 Dec 2012 11:04

Position 07:18.21N 099:15.44E  4.12.2012 Bojenplatz vor Koh Kradan

Sonntag Um 8.45 nehmen wir die Fähre auf die Insel Langkawi. Übergabe Leihwagen, für einen Tag 50 ringit. Wir wollen ihn zwei Tage haben.  Ein Mister Tin ist erstaunt und will 120 ringit…wegen nachts. Da wollen wir ganz sicher nicht fahren, wir schlafen ja an Bord. Er lässt sich dann auf 100 ringit ein und überreicht den Autoschlüssel. Sonst nix.  Wir machen eine Rundtour. „Langkawi is synonymous with tropical paradise… (Lonely Planet) Wir sind entsetzt. Es hat hier wirklich nichts Schönes. Hoffentlich will keiner von euch an Weihnachten nach Lankawi. Es ist kein Paradies! Überall wird gebaut, die Häuser daneben sind schmutzig und verfallen. Viele sind einfach aufgegeben. Die Hauptstadt Kuah ist shop shop and shop plus malls. Alles ungepflegt. Booze ist allerdings ziemlich billig.

Im Royal Yachtclub, mit Blick auf eine Marina, essen wir lunch. Die Boote liegen ziemlich unruhig, andauernd düsen Tourifähren rein und raus und machen Schwell. Der Fährterminal ist geschäftiger als der Flughafen.

 

Im Nordwesten der Insel gibt es ein Oriental Village mit einer cable car auf den GunungMachinchang (708m). Wir möchten gerne dort rauf: eine riesenlange Schlange schreckt uns ab, es ist Sonntag und alles auf den Beinen und das Dorf ist ein künstliches shopping-Dorf, anders kann man es gar nicht bezeichnen. Ähnlich wie ein Vergnügungspark, du sollst halt zusätzlich kaufen.

    

Eine aufgegebene Gummiplantage, die Becher hängen noch.

 

Wir machen Halt bei einem riesigen Gebäudekomplex. Es werden malayische Handwerkssachen angeboten. Zum Kauf.

  das Dorf

 

Auf dem Heimweg kaufen wir dann doch noch etwas Schnapps (!) Bombay Saphire und Campari für ungefähr ein Drittel des normalen Preises. Für unsere sundowner. JWir essen dinner wieder in der Marina. Es regnet etwas länger und ich rutsche erstmal auf den Holzplanken aus und setze mich auf den Allerwertesten (gerade frisch gewaschene Hose). Herr Heer findet das natürlich lustig (weil er unmittelbar vorher meinte, Gisela solle nicht auf diesen Planken gehen!).

 

Die wundervolle Waldmarina 

hat leider auch ein paar Macken: kein chandler weit und breit, es weht kaum ein Lüftchen und die Mücken schlagen voll zu. Zur Nacht bricht dann auch noch unsere Aircondition völlig zusammen – ätz-ätz und wir kriechen unters Mückennetz. Manchmal machen sie fumigation, sowohl von Räumen als auch draussen. Gestern wurden wir wirklich eingenebelt.

Montag Wir fahren nochmals nach Kuah, zum Ausklarieren. Die üblichen drei Stellen sind anzulaufen, geht aber relativ zügig. Mittags Telefonat mit Mister Tin, wir legen den Schlüssel unter die Fussmatte. Autorückgabe.

              

Fischer Malaysia

Dienstag 7 Uhr tuckern wir los zur Marina Telaga, 5 nm entfernt, dort gibt es eine Tanke. Die hat von 7am bis 8 pm auf, ist aber keiner da und es dauert auch ewig bis einer kommt. Um 9 Uhr sind wir fertig (700 Liter) und Malaysia adé. 

Leuchtturm Telaga

 

Fischer von rechts und von links, Thailand

 

Kurzfristig können wir segeln. Vielleicht für eine Stunde. Und dann kommen die Fischer. Boote von rechts, Boote von links. So ziehen sie ihre Bahnen und schleppen die Netze hinterher. Sind keine Fischer da, fahren wir Slalom zwischen Fischerfähnchen. Man weiss wirklich nicht, wo fängt ein Netz an, wo hört das andere auf. Der ganze Horizont ist voll. Unser Zickzack führt möglichst in der Mitte zwischen zwei Fähnchen durch. Um 17 Uhr fischen wir eine Mooring-Boje auf vor der Insel Koh Kradan. Dort gibt es ein kleines resort.

Das Wasser ist endlich endlich wieder sauber (wir sehen ohne Probleme wieder unser eigenes Ruder bis zum unteren Ende) wir gehen baden. Isn`t it nice!