Split

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Thu 8 Aug 2013 13:16

Blog 07.08.2013 Split

Dienstag 6.8.Wir fahren die wenigen Meilen von Milna nach Split. Leider legen sie uns an einen Aussenplatz mit viel Schwell (allerdings finde ich, es ist ein wenig kühler).

 

Wir warten auf die Leute, die die Rettungsinsel abholen wollen. Es klappt alles prima, sie nehmen auch den Jon Boy mit und alle Schwimmwesten. Lunch an Bord.

Nach 16 Uhr fahren wir mit einem Taxi-Boot zur Altstadt (100kn und auch hier stinkt es !). Viele Touris. Im Hafen liegen auch jede Menge Fähren, grosse und kleine. Stadt macht einen recht grosszügigen Eindruck, auch wenn der berühmte Diokletian- Palast nur in Stückwerken zu sehen ist. Die Steine wurden wohl auch anderweitig zum Hausbau benutzt. Jedenfalls klettert Peter natürlich auch auf den Glockenturm der Kirche, die über dem Grabmahl Diokletians errichtet wurde. Der römische Kaiser, aus einem nahe gelegenden Ort namens Salona stammend, als grosser Christenverfolger bekannt, ruht nun in seinem selbst errichteten Mausoleum in einer Kirche, die im 4. Jhdt. darauf gebaut wurde. 

 

 

 

 

 

 

Wir finden ein Nobelrestaurant, das P. auf seiner Liste hatte, und ohne Reservierung leider keine Chance. Pizza, aber eine sehr gute in der ältesten Pizzeria der Stadt. Wir laufen zu Fuss um die Bucht herum zur Marina – und erleben auch hier an der „Riva“ den abendlichen Aufzug der Bevölkerung. Massen sind unterwegs und alles nett gemacht.

An Bord ist es sehr sehr heiss, der skipper macht freiwillig AC an. Wir schlafen gut.

Heute Mittwoch 7.8. um 8.30 kommen 2 Leute und versorgen unseren Vang mit Nitrogen. Alles ganz easy, sie haben Manometer und Reduzierstücke dabei und sollen sogar einen Ableger in Montenegro (!) haben. Schon mal ein Problem weniger.

Jetzt warten wir noch auf die Rückgabe der Rettungsinsel. Beim Polieren der Chromteile vermissen wir eine Schwimmlampe. Gestern war sie noch da. Muss geklaut worden sein.

Am Nachmittag gehen wir zu Fuss in ein monumentales Museum „Ivan Mestrovica“, wollen eigentlich eine Ausstellung von „Lipovac“ sehen. War da auch, aber nur ein paar Metallskulpturen. Die naiven Bilder, deretwegen wir dahin gegangen sind, gibt es nicht zu sehen. Ganz schön ist eine schlichte Kirche, gebaut von besagtem Mestrovica mit geschnitzten Holzpaneelen, die Jesu Leidensgeschichte erzählen. Sehr schön.

Am Abend fahren wir wieder mit dem Wassertaxi in die Altstadt und können endlich in das Restaurant „Nostromo“ gehen. An den Wänden hängen diverse Bilder und man kennt die Klientel. Unser Tisch ist etwas in die Ecke gequetscht aber Peter ist ganz glücklich, er kann in die Küche sehen. Alle paar Minuten kommt der Boss von unten und schaut nach dem rechten. Das Essen ist sehr lecker, die Weinempfehlung sehr gut und endlich mal ein Ober mit Humor. Ein gelungener Abend.