never ending stry

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Fri 14 Sep 2012 07:03

Blog 14.09.2012 Bali Royal Yacht Club ( mooring)

Mittwoch Wir haben mit Evi zusammen Apéro  an Bord und Dinner im Marina-Restaurant. Es wird ein lustiger Abend.

Donnerstag 7 Uhr auslaufen aus der Marina. Nach kurzer Zeit stellen wir fest, unser Motor läuft immer noch nicht richtig!!! Er lädt doch nicht und kommt maximal auf 1900 Umdrehungen, auch bei Vollgas. Also zurück. Peinlich, peinlich. Die Marina lässt uns nicht herein! Auf unserem ehemaligen Platz , der noch frei ist, kommt ein Kat von der ARC. Wir sollen doch draussen ankern. Das ist aber Riff-Kante und Fähren und Touri-Boote düsen vorbei. Weiter vorne liegen viele einheimische Boote vor Anker, aber wir würden im Dreck und in Diesel schwimmen. Ist uns nicht geheuer. Wir trödeln langsam um die Ecke zum „Royal Bali Yachtclub“, wo wir ja schon mal mit dem Auto waren. Ein Mensch nimmt eine Leine an einer mooring entgegen. Wir liegen also erstmal sicher, ist ja schon mal beruhigend. Wasser ist nicht ganz so dreckig, es weht ein Lüftchen und die Flieger für Bali Airport fliegen nicht ganz genau über uns hinweg, also auch weniger Krach.

Peter fährt an Land und spricht wieder mit der resoluten Marina-Leiterin, sie telefoniert auch für ihn. Die beiden Mechaniker wollen nachmittags kommen und die Dame meint, sie hätte einen kompetenten Menschen, der sogar deutsch spricht. Die beiden Heiopeis kommen nicht! Ihr Boss, der das Geld genommen hat, ist in Surabaja. Na toll. Um 4 kommt Peter mit drei Leuten zurück. Tony hat 15 Jahre in D bei ABB/Siemens gearbeitet und mit ihm sind ein Elektriker und ein Mechaniker. Problem Nr. 1: Sie entdecken einen losen Stecker. O.K. Motor läuft. Weitere Diskussion. Der Rauch ist jetzt weiss, um das zu demonstrieren, startet Peter den Motor nochmals und der tut nicht!!! Problem Nr.2 ist neu, ein Starterproblem. Problem Nr.3 die Düsen und die mangelnde Leistung…Tony schaut sich auch die Rechnung an und lacht über den Preis der Kalibrierung. Dafür könne man höchstens eine Düse kalibrieren, nicht aber vier. Das mache ein Spezialbetrieb….usw. Am Abend telefoniert Peter nochmals mit Yanmar CH, der nette Mensch ist im Urlaub, er wird weiter verwiesen an eine Motorwerkstatt in Bäch (!), da gehen auch alle Motoren vom ZYC hin zur Revision.

Freitag Eine mail aus Bäch unterstreicht, dass die bei uns eingebauten Düsen nicht zu dem Motor passen, da kann man „kalibrieren“, was man will. Also der Verdacht bestätigt sich, wir sind schlicht besch---worden. Mit diesem Brief ist Peter zur Zeit an Land bei Tony.

Wir werden sehen wie es weiter geht. Die Rally holt uns noch ein, könnte uns dann auch die Visaverlängerung organisieren. Wäre ich gar nicht traurig drüber. Macht zusammen auch mehr Spass. Die Orangutan-Tour müssen wir aufschieben. Erstmal muss dieser verdammte Motor wieder zuverlässig arbeiten. Die Teile kommen aus Japan und momentan wird der schnellste Weg eruiert. Das kann dauern…