Montenegro erreicht!

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Sun 30 Jun 2013 17:57

Position 42:26.16N 18:41.54E   30.06.2013 Porto Montenegro- wir sind da!

 

Festung Palermo Bucht

Freitag war noch Orikon/Vlore Marina dran, die einzige in Albanien. Die Einfahrt ist durch einen sehr schmalen kleinen Kanal, der auch noch versandet. In der Marina gibt es zwei Häuser- leer und ausser einem Waschhaus nix. Rundherum auch alles relativ trostlos. Kein Ort zum Verweilen. Am nächsten Morgen kommt Captain Luigi nicht mit unseren Papieren, Peter muss ihn aus dem Bett klingeln. (Wir wären auch ohne gefahren.)

 

Marina Orikon,alles leer

Samstag Durres hat Peter ja schon beschrieben: viele Häuser real existierender Sozialismus, auch wenn es einige Neubauten gibt. Der Platz im Industriehafen ist gar nicht so schlecht, zumal wir zwischen den Autoreifen liegen. Die Stadt bietet einige Attraktionen: ein riesiges Amphitheater für seinerzeit 18 000 Menschen (wenn auch in desolatem Zustand) .Es wurde erstaunlicherweise erst 1966 entdeckt. Es gibt die Reste eines runden römischen Bades, eine grosse Moschee und einen Befestigungsturm aus der Zeit der Venitianer mit ziemlich dicken Mauern und imposanten gemauerten Himmel.Oben auf hat es eine Bar. Der Strand ist dreckig und ungepflegt. Aber auch hier wieder ziemlich viele Mercedes-Autos. Erstaunlicherweise finden wir mehr als einen ziemlich westlichen Supermarkt. Es gibt alles, was das Herz begehrt und für uns noch ziemlich billig. 2 Fl Wein, eine Campari (1ltr.), eine Tüte Kekse und diverse Würste a l Cervelat haben gerade mal 10,- Euros gekostet. Überall gibt es „Fast food“ Restaurants, scheint „in“ zu sein und Pizzas- Italien ist nahe.

 

              

 

              

Alles Feta  !                                          Todesanzeigen,angeschlagen

Das Wetter ist übrigens etwas kühl, wir haben zum ersten Mal ein langärmeliges t-shirt an:21 Grad. Und ein paar Tropfen gibt es auch.

            

 

             

 

     

 

Adé Albanien

Heute, Sonntag legen die Männer um 5.45 ab. Ich darf weiter in meiner Koje bleiben. Wir müssen motoren. Wenig Wind von vorn. 92 nm sind zu bewältigen. Nach dem lunch versuchen wir zu segeln, aber wir sind zu langsam, also Motor mitlaufen lassen. Über UKW kommen andauernd Sturmwarnungen. Als wir die Bucht von Montenegro anlaufen- kreuzend mit Motor- hat der Wind inzwischen in Böen gelegentlich 30kn. Wir reffen um dann innen festzustellen, es ist fast zu flau. Die neue Marina ist noch über eine Stunde entfernt. Die Gegend sieht nett aus. Eine Ecke ist schon Kroatien. Rundherum Berge, viel Grün und nette Häuser. Erinnert etwas an den Lago Maggiore. Um 18 Uhr sind wir auf unserem Platz (stern to and moorings) Wir sind angekommen! J Wir sind noch nichtmal richtig fest, da kommen schon die Angestellten der Marina: Formulare, Formulare.

Mit unserem Freund Vania haben wir soeben Kontakt aufgenommen……er kommt uns um 20:45 abholen und so beginnen wir unseren Aufenthalt in Montenegro fast von der ersten Minute an mit einem Ortskundigen Einheimischen.