Kaikoura bis Picton

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Mon 9 Apr 2012 06:32

 

Blog 09.04. 2012  Teil I Kaikoura bis Picton

Kaikoura 4.4. und 5.4. Zum Frühstück gibt es 8 (!) hausgemachte Marmeladen, das ist ja etwas für mich! Auf der Küstenstrasse nach Norden Richtung Picton. Kaffeestopp bei Kekerengu in einem Café/ Restaurant namens „The store“, ein must von David empfohlen. Die Sonne scheint, das ganze Anwesen ist herrlich am Wasser gelegen und schon etwas besonderes. Wir sitzen auf der Terrasse und die Spatzen versuchen an unserm Muffin zu nibbeln.

                  

Auf dem Weg nach Blenheim  folgen jetzt die Weinfelder, endlos gerade Reihen, einige schon geerntet, andere noch mit Netzen überdeckt.

Da die Stadt nicht besonders interessant ist, suchen wir zielstrebig endlich ein Weingut auf, Empfehlung von Heiri, Hunter`s. Und siehe da, die eine oder andere Flasche wandert in unseren Wagen.

 

Wein, Wein und Wein…bei Blenheim

Nicht weit entfernt liegt das Omaka Aviation Heritage Center. David, ein Flugzeug-Enthusiast, hat es uns wärmstens empfohlen. Es sind Maschinen, meistens aus dem ersten Weltkrieg oder bis in die 20iger Jahre und viel Zubehör und Erinnerungsstücke auch von einzelnen Fliegern: von Udet, von Richthofen und sogar von Göring. Wie die alle an diese Teile gekommen sind, das ist schon unglaublich. Eine Szene zeigt den Abschuss des „Roten Barons“ Richthofen und ist so realistisch, dass man den Matsch, in dem seine Maschine schliesslich landete, praktisch feucht glänzen sieht. Sehr beeindruckend und es ist mal gerade 100 Jahre her, dass die Flugpioniere mit Holz, Tuch und etwas Metall geflogen sind.

Nebenan gibt es noch eine Halle mit Classic Cars, aber die ist nicht ganz so interessant.

Bei Blenheim, (Blenum gesprochen) in Raurangi wohnen Magaret und John, Toms Schwester und Schwager. Wir sind angekündigt und schlafen im Anbau der Garage. Das Haus ist dicht am Strand gelegen und mit einem wunderbaren Garten umgeben. Obwohl total fremd haben wir bald einen Draht zueinander gefunden und es wird ein sehr sehr netter Abend. Das Wetter ist leider nicht so toll, drizzle und heftiger Wind, aber im Kamin brennt ein nettes Feuer und Jacko der Hund ist auch glücklich mit uns.

 

Magaret und John, herzlichen Dank

 

 Unsere Fähre ist schon wieder abgesagt, von 10 Uhr auf 13 Uhr verschoben.

Nach dem Frühstück – bei Sonne im Wintergarten- fahren wir zum Fährhafen Picton., und nehmen, da wir ja genügend Zeit haben, eine obere gewundene gravel-road, verboten für Caravans und Gespanne. Es dauert 1,5 Stdunden, Kurven und Berg und Tal. Deutlich steiler als bei uns. Der Ausblick ist allerdings nicht wie erhofft, immer stehen Bäume davor, nur gelegentlich sieht man auf die tief liegende wunderschöne Küste. Aber allein die Strasse zu fahren liebt Mr. P ja sehr!

                         Ausblicke von der Küstenstrasse aus

 

Auf der Fähre wird Post gemacht und der Blog geschrieben. Die vielen vielen Bilder und Eindrücke sind ja kaum zu bewältigen.

Ein Wohnmobil Modell der etwas grösseren Sorte