Alltag im Paradies - Mopelia - 9.-12.9.2013
16:49.700S
153:55.589W 9.-12.9.2013 Mopelia
Atoll, French Polynesia Es war klasse, dieses
Jahr meinen Geburstag gleich 2 x feiern zu koennen – einmal eine (fuer
Segler) grosse Party am Strand, und am naechsten Tag mit Kerzen und Champagner
im Cockpit. Und auch sonst verliefen die Tage sehr entspannt. Wir haben einfach
mal die To Do Liste ignorier und nur das Noetigste getan - daran koennte ich
mich gewoehnen! Nach mehreren Wochen ohne
groessere Ausfaelle hat uns jetzt jedoch der Segleralltag wieder. Der Generator fing vor
ein paar Tagen an zu qualmen und wir konnten nach laengerem Suchen und
schmierigen Fingern endlich das Problem finden – eine korrodiertes
Fassung vom Abgas (exhaust manifold genauer, auf Englisch). Scheint ein
schwierigeres Problem zu sein, aber Michael glaubt es zumindest temporaer
reparieren zu koennen. Und dann laeuft auch
noch der Wassermacher nicht mehr ganz rund – irgenwie kriegt er nicht
genug Wasserdruck und/oder hat zu viel Luft drinne. Auch dafuer hat Michael ein
paar Ideen, und so basteln wir wieder am Boot rum. Darueberhinaus habe
ich nun die Reparatur des stackpack, die grosse Segeltasche fuers Grosssegel, in
Angriff genommen. Eigentlich kein Problem fuer unsere grossartige Sailrite
Naehmaschine, die wirklich wie Butter ueber zig Lagen dickes Material rattert. Allerdings
habe ich versucht, mit einem dicken und rutschigen Teflonfaden zu naehen. 2
Tage habe ich damit verbracht, die richtige Einstellung fuer Fadenspannung etc.
zu finden, am Ende allerdings erfolglos aufgegeben und bin zum normalen
Polyesterfaden zurueckgekehrt. Der will nun aber auch
nicht mehr, wie er soll, und die Maschine laesst Stiche aus und bringt mich
langsam zur Verzweiflung! Wirklich nicht immer
alles einfach hier… Seid 3 Tagen haben wir
wie vorhergesagt viel Wind, auch viel Wolken und immer wieder Schauer, aber die
Sonne kommt auch immer wieder hervor. Und gestern Abend
waren wir seid laengerem mal wieder ein Stuendchen Kiten. Michael nur 10min,
und ich auch nur recht kurz. Michael hat immer noch viel mit seinen Ruecken-
und Hueftproblemen zu tun und ich habe auch immer wieder einige Wehwechen, so
dass wir versuchen viel vorsichtiger zu sein! Wir bleiben wohl noch
eine Weile hier, und sobald alles repariert ist und wir gute Wetterbedingungen
haben, geht’s weiter z.d. Cook Inseln. Als erstes wollen wir zum Aitutaki
Atoll, ca. 360sm weiter gen Westen. |