49:38.800N 01:37.200W

Und es reichte tatsächlich. Wir waren zur rechten Zeit am richtigen Ort. Morgens um 3 waren wir Nördlich von Guernsey und konnten dann nach 3 h starker Gegenströmung, das lässt sich leider nie vermeiden, mit der Strömung Richtung Cherbourg brausen. Wir hatten teils 4.5 Knoten Strömung die uns geschoben hat. Es war eine herrliche Nacht. Es war klar, leider wirklich kalt, aber unglaublich mit dem starken Wind (bis 27 Knoten) und den hohen Wellen, der Gischt die sprühte und der Aranui, die sich darin wohlfühlte (trotz etwas stöhnen).

In Cherbourg angekommen war für einige der erste Landgang wie ein Gang nach einer späten Nacht nach Hause, ziemlich beduselt. Die See schwankte weiter, aber der Steg stand still! Und es hatte einen Schlauch mit Wasser, man merkt erst wieder, was das für ein köstliches gut ist, wenn man es mal so richtig vermisst hat.

Bei Hamburger Normandie und Moules et Frittes und natürlich einem Bier zum anstossen, genossen wir es wieder mal auf einem richtigen Stuhl zu sitzen ohne das Glas und den Teller sofort festhalten zu müssen.