barbate

yoyounterwegs
René Brun
Tue 2 Apr 2024 16:29
dieser bericht ist vom 1. april.  endlich hats aufgehört zu regnen.  und endlich liegt wieder ein abschnitt auf ruhigen wegen und durch schöne landschaften vor mir.  nach ein paar km biegt die ev8 von der strasse ab und es geht auf naturstrasse durch eine herrliche landschaft.  dass es hier im süden so grün ist habe ich nicht erwartet.  nach den queren der hügel biegt mein weg nach süden ab und nun gehts auf sehr naturbelassenen feldwegen weiter durch weiden.  alles ist durchnässt.  ich muss das velo schieben.  auf den schlammpfaden versinken die pneu.  der schlamm wird lehmig und verstopft die schutzbleche, oft so sehr,  dass sich die räder nicht mehr drehen.  putzen hilft nicht viel; nach zwei, drei radumdrehungen ist alles wieder verstopft.  die sache wird zum kampf um meter.  besonders bergauf.  überall fliessen bäche.  ich muss immer wieder furten.  mal knöcheltief, oft knietief und einmal versacke bis zur hüfte in einem loch.  fürs velo wars gottseidank nur nabentief.  die taschen lasse ich am velo beim furten. ich latsche in schuhe und hosen durch das schmutziggelbe wasser.  für mehr tamtam bleibt keine zeit, denn für die 8km schlammpfad brauche ich fast 5 stunden.  pferde ergreifen nervös die flucht und kühe glotzen mich an bis ich an deren kälber vorbei bin.  ich mache bogen um die kälber so gut es geht, denn wenn man zwischen kuh und kalb gerät wird das hornvieh manchmal gefährlich.  als ich dann endlich, endlich durch bin komme ich in der ersten ortschaft an eine tankstelle mit autowaschanlagen.  was für zufälle es doch gibt!  mit dem hochdruckreiniger gebe ich den ganzen schlamm wieder ab.  um acht abends bin ich dann halbtot am hotel angekommen.  dennoch: es war ein grossartiger reiseabschnitt.  

ich muss die bilder auf zwei tage verteilen da ich auf dem blog nur 4mb pro tage publizieren darf.

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