Milna/Brac

Blog 05.08.2013 Milna/ Insel Brac Nach Kocula – eine sehr nette kleine überschaubare runde Venetianische
Stadt - sind wir gestern in oder besser bei Hvar angekommen. Der Ort der
„Schönen und Reichen“. Oben wie üblich ein Venetianisches Fort und
unten soll es edle Geschäfte und Restaurants geben. Was für ein Ort!!! Es ist
rappelvoll, überall Schiffe jeglicher Art, vor Anker, fahrend und besonders
kleine Zubringer und Taxis wimmeln düsend durch die Gegend: Hauptsache mit viel
speed und viel Wellenschlag. Es ist unglaublich, was sich da tummelt. Uns ist
das Gewühl zu gross, zumal mal wieder der Pott „High Power“ die Sicht verdeckt. Wir fahren
ein kleines Stück weiter vor eine Badeanstalt und ankern auf 20m Tiefe.
Gegenüber auf den Inseln gibt es Sandstrände mit FFK und Taxi fahren immerzu
hin und zurück. Schwell allenthalben. Kurzes Baden. Man muss ja aufpassen, dass
man nicht überfahren wird. Zur Nacht kommt noch ein sehr grosses Segelboot
„Black Korsar“ an unsere Seite und diverse Motorboote der grösseren
Art. Die Hafen Polizei kassiert 100 kn, wo wir liegen ist wohl offiziell noch
Hafengebiet. (Kassiert wird hier ja sehr viel.) Eigentlich wäre es vernünftiger
uns zu verlegen, ist aber spannend, und wir hoffen darauf, dass es nachts dann
doch ruhiger wird. Wird es auch – etwas. Denn die Disco-Musik startet bei
Dunkelheit. Unglaublich! Nachts gegen 4 Uhr bin ich mal auf und es wummert noch
immer. Wie gut, dass wir nicht
im Hafen liegen! Und die kleinen Boote, manche sogar ohne Licht, und Tender
sausen mit Affenzahn durch die Ankerlieger. Unverantwortlich. Am Morgen nach dem Frühstück nur nix wie weg. Milna auf Brac ist das Ziel. Kein Wind von vorn – wie üblich.
Gegen 11 Uhr sind wir hier in der Marina, die praktischerweise an der Stadtpier
beheimatet ist. Klappt alles mal prima und ein Mann für den angeblich kaputten
outboard kommt auch sehr bald. Er zieht – und das Ding läuft! Was war
denn vorgestern los??? Mal sehen wie sich das weiter entwickelt. Jetzt ist es drei Uhr, alle ausgehenden Yachten müssen ihren Platz
verlassen haben. Neue sind noch nicht gekommen. Was ist los? Ist ja richtig
beunruhigend. Wird wohl noch…Nett hier, nicht so überkandidelt.. Aber
noch zu heiss für Landgang. Wir machen dann ab 16 Uhr Landgang, es ist noch
tierisch heiss und nix los. Viele Häuser besonders in der zweiten Reihe sind
kaputt oder verlassen. Der Touri Boom oder das Geld von Hvar scheint hier nicht
angekommen zu sein. Um 20 Uhr gehen wir zum dinner, umgeben von Deutschen und
Österreichern sind wir in dem vom Gastroguide empfohlenen Restaurant sprich „Konoba“
(eigentlich „Keller“ und damit ein kleines einheimisches Lokal, sie
dürfen kein Dessert anbieten wie wir später erfahren) Es schmeckt ganz gut,
wobei Peters Tintenfisch auch nicht mehr lebendig noch Tinte verspritzt :-) Als wir fertig sind und zum Schiff zurück schlendern, ist der Bär los
an der Uferpromenade. Man schlendert, schleckt Eis und trifft Freunde, Bekannte
und wen auch immer. 6 Männer singen a capella. Es ist unglaublich! Gottlob keine Disco Musik aber auch nicht gerade leise. Gegen 11 Uhr
wird es weniger…. |