Penang / Cameron Highland

23.11.2012 Cameron Highlands, Malaysia (mit dem PW) Wir motoren mit unseren Gästen nach Pankor Laut, wir sind um 17 Uhr am
Anker. Es dauert etwas bis das Dingi unten ist, bzw. die Festhalte-Schrauben
vom Motor müssen erst gängig gemacht werden. Leonie und Simone warten auf uns
in dem Pankor Laut Resort. Dort essen wir zur Nacht, es gibt ein wundervolles
Buffet. Wir müssen also mit Dingi rüber in den kleinen Hafen. Das geht jetzt
drei Abende so, jeden Tag in einem anderen Restaurant. Inzwischen sind wir so
klug und nehmen trockene Sachen im grabbag mit und kommen auch etwas früher um
ins internet zu gehen.. An einem Abend hat`s Blitz und Donner, wir kommen
trotzdem trocken zu unserm Boot zurück. Wie es immer plötzlich anfängt zu
regnen, hört es auch plötzlich auf. Tagsüber puzzeln wir auf und an dem Boot herum. Peter setzt die
mitgebrachten chips ein und sucht einen Platz für eine neue Antenne, den er
schlussendlich zwischen der Decke über dem Navigationstisch und dem Kajütendach
findet. Montag 19.11. Aufbruch um 6.30
Uhr bei Regen. Wir müssen nur kurz um die Ecke nach Pankor Marina (50Min). Wir
machen fest an einem Steg, der einmal die Tankstelle werden soll und genau 3
Klampen hat. Während Peter sich anmeldet und einen Leihwagen organisiert,
besucht mich ein Pierre aus der Schweiz und erzählt Horrorstories von Ratten in
der Marina. Ich will das gar nicht alles hören. Wir machen nachts wegen AC
sowieso die Luken und alle Fenster dicht. Der Hafen ist noch im Bau und in der
Marina ist nix. Der einzige Laden, der Bier verkauft, ist ein Chinese, und der
hat heute zu. Zum Glück gibt’s noch Tiger Bier an Bord. Na, die Rally
(bes. die Engländer und Aussis) werden sich sicherlich beklagen. So ist es
auch. Dienstag 20.11. Gegen 10 Uhr
fahren wir mit dem Auto nach Penang in das G-Hotel, sehr schön gelegen an der
waterfront mit Blick auf die Bucht, wir wohnen im 7. Stock. Mit dem Taxi geht
es in die eigentliche City, wo wir einen free shuttle erwischen und erstmal zur
Orientierung herum fahren. Zu unserem Hotel gehört natürlich auch eine Mall,
Peter geht dann nochmals los und kauft ein neues Telefon ( ich glaube
mindestens Nr.6 ), die letzte simcard war defekt. Zum Hotel gehört ein
Noble-Chinese, der junge Mann berät uns ausgezeichnet. Peter ist begeistert
über das Essen. Meine Fähigkeiten mit Stäbchen zu essen verbessern sich. Mittwoch Die Sonne scheint-
wir fahren zum Penang Hill. Dort gibt es eine Zahnradbahn mit 53 % Steigung,
die Kabinen von CWA in Olten. Wer hätte das gedacht! Oben gibt es einen Tempel, viel zu kaufen – wie überall und eine
lustige Eulensammlung. EiStückchen weiter steht ebenfalls auf einem Hügel eine
riesige Buddha-Statue im Tempelkomplex von Kek Lok Si mit Statuen, Buddhas,
anderen Figuren und Türmen und Türmchen. Alles sehr bunt. Im Tempel kann man
allerlei kaufen, angefangen von Räucherstäbchen bis Gebetsfahnen. Sehr
praktisch. Du suchst dir ein Wunsch - Fähnchen aus, kannst auch noch etwas dazu
schreiben und hängst es an ein kahles Bäumchen, das im Tempel steht .
Eine riesige Buddha
Statue
Nächste Station ist das Suffolk-House, das dem ehemaligen Gründer von
Penang, einem Mister Light gehörte. Es ist ein viktorianischer Bau, heute auch
mit Restaurant. Nett.
Wir gehen dann noch zum
Fort und fotografieren den Clocktower, den ein reicher Chinese Königin
Cityhall Unser Nachtessen findet in der Mall statt, ausgewählt nach appetitanregenden
Bildchen. Donnerstag Heute besichtigen
wir zunächst einen Gebäudekomplex des chinesischen Khoo Clans, der
über Jahrhunderte in Penang gewohnt, gelebt und sein Vermögen verdient hat, das
Khoo Kongsi. Auch heute gibt es sie noch und einen board of trustees, die die
Renovierung überwachen. Alles in Gold und Rot, die Glücksfarben der Chinesen. Das Blue Mansion dagegen gehörte einem Mann, der sehr arm nach Penang
gekommen war und später als der „Rockefeller von Asien“ tituliert
wurde. Eine resolute Dame erklärt uns das Haus, errichtet nach Fengshui-Regeln
und weist besonders auf das Dach hin: alle Bilder sind aus Scherben gemacht,
die aus Schalen herausgebrochen wurden: cut and paste. Ziemlich schlicht, weil nur weiss, ist dagegen die älteste
anglikanische Kirche, St. George. Die eigentliche Marina von Penang ist aufgegeben, Gebäude und Poller
stehen noch, aber man kann nicht hinein. Bei Quai Strait ist ein neuer Komplex
entstanden und es gibt eine kleine Marina. Rundherum Restaurants. David und
Marianne laufen gerade mit ihrer Amel ein. Wir besuchen sie. Peter versucht
noch einen Platz für uns zu reservieren, wird wahrscheinlich nicht klappen,
weil gerade eine Bootsaustellung beginnt. Am Abend haben wir Buffet im Restaurant. Es ist Thanksgiving und es
gibt neben den asiatischen Gerichten natürlich auch einen Truthahn und tausend
schöne andere Dinge. Leider leider ist immer viel zu schnell der Sättigungsgrat
erreicht.
Alle Taxifahrer haben ein Taxameter. Alle verlangen meistens 15 RM und
verdecken durch ein Tuch oder eine Zeitung das laufende Gerät. „We don`t
want to cheat you.“ Es zeigte bei uns mal nur ein Drittel der Kosten an.
Wahrscheinlich für die Steuer….. :-) |