Las Palmas - wir warten immer noch
Blog 28. Nov. Wir warten…immer noch auf den Vang.
„Montagmorgen ganz bestimmt.“ Und wir warten auf den Sturm, der
Sonntag und Montag hier durchfegen wird. An Bord ist alles gemacht, so dass
jetzt die „vacances“ anfangen. Pedro und Francois waren Schwimmen
im Meer und haben sich die Altstadt links von uns angesehen, wir die
rechts von uns.??? Las Palmas besteht eigentlich aus zwei Städten, daher
die Verwirrung. Vor Santa Ana, der Kathedrale, stehen auch die berühmten
Hunde, lat. Canis. Die Insel war wohl früher mit Hunden bevölkert,
daher wahrscheinlich der Name. Gestern, Samstag hatten wir ab Mittag ein Auto
zur Verfügung und sind zunächst nach Süden Richtung Flughafen
gefahren und dann nach Westen hoch in die Berge. Eine Strasse hat uns zu
„weissen Höhlen“ geführt, das sind Höhlen in den
Bergen, in denen Leute wohnen. Ob älter oder neu, die Höhlen waren
alle angemalt, um sie deutlich sichtbar zu machen. War alles sehr touristisch.
Irgendwann war dann Ende der Strasse und wir mussten umkehren. Aber steile
Berge, grün überzogen, imponierend. Wieder ganz anders als die andern
Inseln. Auf 1900 Meter Höhe gab es eine Caldera, landwirtschaftlich
genutzt mit Schafen. Auf dem Pico de las Nieves (Schneeberg) war es dann vorbei
mit der Aussicht, weil die Wolken uns umhüllten. Dafür haben wir dann
Rebhühner gesehen. Die Rückfahrt nach Palma war sehr kurvenreich, die
Städte eigentlich sehr nett, nicht solche Touristenburgen wie an der
Küste. In Palma gab es noch ein paar Extrakurven, denn die Beschriftung
ist hier nicht ganz ideal und vier Leute vier Meinungen hat es dem Fahrer nicht
immer leicht gemacht. Leider hat unser Auto ein Bremsproblem , wir warten
gerade auf Ersatz. Morgen um 9.30 kommt unser Obst und Gemüse. Ich ahne Böses.
Der Skipper hat bestellt und ich habe Alpträume: haben wir zu viel oder zu
wenig.??? Gegen 12 Uhr sind wir heute mit einem anderen Auto gestartet
und haben die Nordroute gewählt. Auch hier kurvenreiche Strassen, ziemlich
schlechte Beschilderungen, Bananenplantagen und eine ziemliche Zersiedelung. Am
nordwestlichsten Punkt „Faro de Sardinas“ haben wir zu Mittag
gegessen, war sehr lecker. Die Urbanisation dort war so etwas von schrecklich,
man glaubt es kaum: alte, zerfallene Bananenplantagen und mitten drin in der
Wildnis die verschiedenen Ansiedlungen, die meisten allerdings überhaupt
noch nicht fertig oder bewohnt. Alles jwd und ohne jegliche Infrastruktur. Wirklich unglaublich, was die Spanier mit ihrer Landschaft
machen. Urbanisation
Faro
de Sardina Unterwegs, auf einem Markt haben wir Käse, selbst
eingelegte Oliven und frisches Brot gekauft. Heute wird nicht gekocht! Noch ein kleiner Nachtrag: bei der Sicherheitseinweisung
für die Schwimmwesten hat Peter den beiden Jungs zwei Schwimmwesten in die
Hand gedrückt, sie sollten sie auf ihre Grösse einstellen. Die Herren
haben die Dinger gedreht und gewendet??? Es waren die Kinderwesten! J |