15.09. 2011 Suvarov/ Suwarrow

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Thu 15 Sep 2011 22:51

15.09. 2011 Suvarov/ Suwarrow

Position: 13:14.99S 163:06.48W

Der Mittwoch ist Routine. Wir segeln wunderbar, nur eben sehr beschaulich. Manchmal unter 4 kn. Man muss das aushalten können. Da durch den wenigen Wind aber nicht so viele Wellen vorhanden sind, bewegt TeApiti sich ganz suutje.

Wir lesen. Und sind so vertieft in unsere Lektüre: Huch, schon wieder Zeit zu schreiben…

Highlicht des Tages: Peter verhunzt unser bestes Messer! Und das kommt so: auf Penrhyn erbitten wir uns 2 Kokosnüsse. Ein Mann befreit gerade die Nüsse von ihrer faserigen Schale, spaltet sie und sammelt die Nuss und das Wasser- für die Schweine. Sie werden damit gefüttert. Es spricht sich rasend schnell herum, dass wir gerne Kokosnüsse hätten und wir bekommen 6 Stück geschenkt. Allerdings die frischen. Sie gehen zur Palme, schneiden die Nüsse ab, köpfen sie, wie man ein Ei köpft und trinken den Saft. Das Innere ist noch ganz dünn und zart. Früher wurden Säuglinge damit gefüttert. Wir sollen die Nüsse kühlen, sonst seien sie nach 4 Tagen nicht mehr gut. Tun wir auch, allerdings meinten wir alte Nüsse. Jedenfalls will Peter uns einen Drink servieren, versucht es mit unserm besten Küchenmesser und haut richtige Zacken hinein. Ob man das noch retten kann?¨

Wir sind um viertel vor 6 Uhr vor dem Atoll, nehmen die Segel herunter und motoren noch eine halbe Stunde bis es hell genug ist, im grossen Bogen um die Korallen zum Ankerplatz zu fahren. 6 Schiffe liegen schon da, zwei davon kennen wir: „Mango“ mit Peter und Familie und „Mary“ aus Schweden, auch mit zwei Kindern. Letztere erzählen, für sie sei es der netteste Platz bisher. Na denn.

Peter geht an Land, fees bezahlen, diese Insel nimmt US-$ (?) und kommt zurück mit Peter von „Mango“, er ist Physiker und fuhr mit uns durch den Panama-Kanal. Und siehe da wir starte das Program und unser mail-Programm geht wieder. Aufatmen. Warum es nicht ging und ob es stabil bleibt, weiss kein Mensch. Auf jeden Fall haben wir ein langes Protokoll, das die 3 Tage des Ausfalls dokumentiert nach Dänemark zu Thrane & Thrane gesandt und sind gespannt auf Antwort.