Kaikoura bis Picton

Blog 09.04. 2012 Teil I Kaikoura bis Picton Kaikoura 4.4. und 5.4. Zum
Frühstück gibt es 8 (!) hausgemachte Marmeladen, das ist ja etwas für mich! Auf
der Küstenstrasse nach Norden Richtung Picton.
Kaffeestopp bei Kekerengu
in einem Café/ Restaurant namens „The store“, ein must von David empfohlen. Die Sonne
scheint, das ganze Anwesen ist herrlich am Wasser gelegen und schon etwas
besonderes. Wir sitzen auf der Terrasse und die Spatzen versuchen an unserm
Muffin zu nibbeln.
Auf dem Weg nach Blenheim folgen jetzt die Weinfelder, endlos gerade
Reihen, einige schon geerntet, andere noch mit Netzen überdeckt. Da die Stadt nicht besonders interessant ist, suchen wir zielstrebig
endlich ein Weingut auf, Empfehlung von Heiri, Hunter`s. Und siehe da, die eine
oder andere Flasche wandert in unseren Wagen.
Wein, Wein und
Wein…bei Blenheim Nicht weit entfernt liegt das Omaka
Aviation Heritage Center.
David, ein Flugzeug-Enthusiast, hat es uns wärmstens empfohlen. Es sind
Maschinen, meistens aus dem ersten Weltkrieg oder bis in die 20iger Jahre und
viel Zubehör und Erinnerungsstücke auch von einzelnen Fliegern: von Udet, von
Richthofen und sogar von Göring. Wie die alle an diese Teile gekommen sind, das
ist schon unglaublich. Eine Szene zeigt den Abschuss des „Roten
Barons“ Richthofen und ist so realistisch, dass man den Matsch, in dem
seine Maschine schliesslich landete, praktisch feucht glänzen sieht. Sehr
beeindruckend und es ist mal gerade 100 Jahre her, dass die Flugpioniere mit
Holz, Tuch und etwas Metall geflogen sind. Nebenan gibt es noch eine Halle mit Classic Cars, aber die ist nicht
ganz so interessant. Bei Blenheim, (Blenum gesprochen) in Raurangi wohnen Magaret und John, Toms
Schwester und Schwager. Wir sind angekündigt und schlafen im Anbau der Garage.
Das Haus ist dicht am Strand gelegen und mit einem wunderbaren Garten umgeben.
Obwohl total fremd haben wir bald einen Draht zueinander gefunden und es wird
ein sehr sehr netter Abend. Das Wetter ist leider nicht so toll, drizzle und
heftiger Wind, aber im Kamin brennt ein nettes Feuer und Jacko der Hund ist
auch glücklich mit uns.
Magaret und John,
herzlichen Dank Unsere Fähre ist schon wieder abgesagt, von 10 Uhr auf 13 Uhr
verschoben. Nach dem Frühstück – bei Sonne im Wintergarten- fahren wir zum
Fährhafen Picton., und nehmen,
da wir ja genügend Zeit haben, eine obere gewundene gravel-road, verboten für
Caravans und Gespanne. Es dauert 1,5 Stdunden, Kurven und Berg und Tal.
Deutlich steiler als bei uns. Der Ausblick ist allerdings nicht wie erhofft,
immer stehen Bäume davor, nur gelegentlich sieht man auf die tief liegende
wunderschöne Küste. Aber allein die Strasse zu fahren liebt Mr. P ja sehr! Auf der Fähre wird Post gemacht und der Blog geschrieben. Die vielen
vielen Bilder und Eindrücke sind ja kaum zu bewältigen. Ein Wohnmobil Modell der
etwas grösseren Sorte |