ich bin in belgien.  um halb vier führte mich mein weg auf eine brücke und über das flüsschen leie.  auf der anderen seite begannen die kennzeichen an den autos mit einem B statt F.  ein pferd hob den kopf  und schaute mir nach, ein fetter schafbock glotzte mich an.  ich warnte ihn:  wenn du so weiterfrisst mein lieber,  wird es bald ein böses ende mit dir nehmen.  er frass weiter.  heute habe ich eine "gîte" auf einer pferdefarm gemietet.  eine gîte ist eine einzimmerwohnung mit eingerichter ķüche und bad.  diese hier ist superkomfortabel und sehr gut ausgerüstet. die farm hat ca 100 pferde und ponies, die meisten natürlich eingestellt.  sie machen hier aber auch reitschule und trainieren pferde.  ich habe ne weile mit dem bauer geredet.  er macht sich sorgen weil er bei dem anhaltenden regenwetter nicht heuen kann.  wenn das gras verblüht ist verliert es schnell an nährwert.  damit sind wir beim wetter;  eine grundlegende besserung ist nicht in sicht.  ende wetterbericht.  gestern hatte ich auch eine gîte.  diese befand sich im dachgeschoss und hatte genug platz um das zelt zum trocknen aufzuhängen.  denn selbstverständlich hatte es beim zelten die halbe nacht durchgeregnet.  auf dem bild ist mein letzter schöner, aber leider kurzer, radweg von frankreich.  ich werde hier gut unterhalten.  es wiehert immer mal wieder ein pferd oder haut mit seinen hufen gegen die box.