kurz nachdem ich losfuhr erschienen die ersten blauen flecken am himmel.  dann sonnenschein und wärme.  ich konnte auf tshirt und kurze hosen wechseln.  die strecke die ich mir heute vorgenommen hatte war nur 75km lang und flach.  ein tag zum bummeln.  meine stimmung schwang sich in neue höhen.  zudem gabs heute fast durchwegs schöner radweg,  denn ich radelte auf der "via rhona".  zur mittagpause traf ich auf einen schweizer von zürich, der in die gegenrichtung fuhr. ab dezember muss er wieder in den stollen, was ihm nach einer dreimonatigen velotour nicht sehr zu erfreuen schien.  er warnte vor einer stelle in der das wasser gut knietief stehen würde.  an der stelle angekommen wechselte ich die schuhe  auf kroks und trug alles einzeln ans andere ufer.  auch das velo.  eine weile danach traf ich auf den ebenfalls nach nord radelnden sebastien.  er hatte den sommer in galizien verbracht und befand sich noch eine tagesreise von zuhause.  er begeisterte sich für mein velo, mein motörli fand er génial und mein reiseziel super.  ich informierte ihn über die furt und wir verabschiedeten uns bald wieder.