ein regentag wie man ihn sich nicht nasser denken könnte.  tut der guten stimmung aber keinen abbruch.  es ist weder heiss noch kalt.  und es hat heute auch keine langen, schweisstreibenden steigungen.  und es sind auch nur 60km.  ich bin nun an der loire angekommen.  die flüsse gehen extrem hoch.  an der venant hat schon uferabschnitte derart unterspült dass sie sich aufgelöst haben.  belaubte bäume,  ihres haltes beraubt liegen im wasser.  als ich einen truppenübungsplatz querte habe ich die vogelart, die ich schon seit südspanien vermisste,  endlich gesehen und gehört.  die feldlerche.  die jungen leute wissen wahrscheinlich schon gar nicht mehr, dass es diese überhaupt gab.  in intensiv bewirtschafteten gebieten kann sie wohl auch nicht brüten.  zu dicht und zu hoch stehen das gras oder die frucht. doch auf dem truppenübungsplatz sind die wiesen ungedüngt.  das gras bzw. der rasen steht kaum 30cm hoch.  zudem schien es mir nach moor auszusehen.  jedenfalls leben dort reichlich feldlerchen und trillern am himmel beim typisch unruhigen flug.