Azoren - Gibraltar, 2.Tag

Ranja
Martin Keller
Tue 8 Jun 2010 12:02

38:23N 23:21W

 

Mo, 7.6.10    Etmal: 146nm;       noch 817 von 1050nm

 

Zmi: Salat mit Eingeklemmten    Zna: Curry mit Reis     Zwipf: -   Zmo: Früchte und Müesli

Gesichtet: Delfine, Lichter von Sao Miguel, Meeresvögel       

Geangelt:  -

 

Interessant, dass jetzt mit dem Mailasail plötzlich wieder alles funktioniert. Wir sind froh darum. Obwohl wir letzte Woche immer früh auf waren, ist es am Abend manchmal spät geworden. Den ganzen Tag wechseln wir uns darum ab mit Nachschlafen.

Zweimal schauen Delfine vorbei, Schiffe hat es keine mehr. Als wir den Köder einholen, hängen Quallenfäden daran. Falls diese von einer portugiesischen Galeere sind, sind die Fäden äusserst giftig. Darum ziehen wir den Köder mit kurzer Leine am Schiff nach, dass die Fäden sich lösen können. Beim Bergen des Grosssegels kommt dabei die Leine ins Ruder. Sie lässt sich nicht lösen, so dass wir sie abschneiden. Das hat wenig genützt. Wir schleppen den Köder immer noch nach. Hoffentlich löst sich das Problem über die Nacht von selbst.
Wir haben heute Morgen noch gar nicht nachgeschaut. Draussen ist es mal wieder kalt und nass. Da bleibt man lieber drin.
 
Es bläst den ganzen Tag. Die Windrichtung und Stärke variert aber so stark, dass man ständig am Rädchen der Windfahne drehen muss. Das ist etwas mühsam.
In der Nacht frischt der Wind auf 28kn auf. Da wir vor dem Wind fahren können, lässt sich das gut meistern. Oft denken wir an Cantare und Co, die in Richtung England unterwegs sind. Sie müssen am Wind segeln, das ist viel härter.
 
Spruch des Tages: 
Cantare, Starfire und Silver Bear,
die müssen in den Norden,
das ist schwear.