Bahamas - Azoren, 18.Tag

Ranja
Martin Keller
Sun 23 May 2010 12:03
35:00N 47:04W
 
So, 23.5.10;    Etmal: 112.7nm;      1644 von 2555nm,
 
Zmi:  Penne Cinque P  Zna: Corned Beef Kartoffeln
Zwipf: Schokoriegel   Zmo: Rührei
 
Gesichtet: 2 Frachter
 
Der Wind ist zu schwach um zu segeln. Dennoch versuchen wirs mit dem Parasailor, der dann aber wieder runter muss, wegen zu wildem Herumschlagen. Wir nützen den ruhigen Tag um die Püttings zu dichten, rasieren,... Auch die Genua muss von Zeit zu Zeit heruntergenommen werden um das Fall zu kontrollieren. Seid wir nämlich die Rollanlage haben, scheuert das Fall und muss jede 500-1000nm ein Stück nachgerückt werden.
Wir motoren nur mit 2200 Umin, das macht zwar nur ca 4.5kn Fahrt, so brauchen wir aber auch nur 0.9l pro Stunde. Momentan haben wir noch 75l Diesel.
Als ich in den Bahamas den Motor des Autopiloten gewechselt habe, wollte ich ein Autolearn durchführen um die Regelparameter optimieren zu lassen. Dieses hat allerdings nicht funktioniert und er hat alle Parameter verloren. Ich habe sie nach bestem Wissen und Gewissen von Hand wieder programmiert, aber wir haben das Gefühl, dass es nicht optimal ist. Ausserdem müsste man mal das Getriebe fetten, aber es ist nicht erlegbar. So macht er mittlerweilen einen Höllenkrach, was uns ärgert. Deshalb freuen wir uns umso mehr, bis wir wieder segeln können, denn da steuert der geräuschlose Windpilot.
 
 
Spruch des Tages:
Macht der Autopilot einen Höllenkrach, wird man während des Schlafes immer wieder wach.