Auf dem grossen Wasser

Motu Iti
Heinz / Tilo,Bernd,Lars,Harald
Mon 26 Oct 2009 12:00
26.10.09, 12:00 Uhr
 
Auf dem Atlantik, schönes Wetter, viel Sonne aber wenig Wind.
 
In der Nacht gelang es uns eine großes Stück des Weges zurückzulegen.
 
Bis zum Abend (ca. 19.00 Uhr) war es sehr windstill. Segeln mit Motorunterstützung war die einzige
Möglicheit die Straße von Gibraltar zu passieren.
 
Ab 21.00 Uhr begann unsere Wacheinteilung, jeweils zwei haben für drei Stunden Wachen, vier haben Pause.
Von 21.00 bis 12.00 gelang es unter Segeln (Groß und Genua) eine Geschwindigkeit von 5 bis 6 Knoten (bei Windgeschwindigkeiten um 8-10 Knoten) zu erreichen.
 
Insgesamt hatten wir sehr viel Schiffs-Verkehr durch Berufsschiffe. Die Wachen mussten schon sehr gut auf die Fahrtrichtungen und Befeuerungen der Verkehrsteilnehmer achten, um Gefährdungen für uns zu vermeiden.
 
Ab Mitternacht frischte der Wind auf ca. 10 bis zu teilweise 20 Knoten auf.
 
Damit wurden Reisegeschwindigkeiten von 7-8 Knoten erreicht.
 
Gegen 04.00 Uhr ließ der Wind leider nach, die See war etwas konfus mit entsprechenden Schiffsbewegungen.
 
Heute Morgen ist wenig Wind vorhanden, unter Blister segeln wir mit ca. 3-4 Knoten, Kurs Süd-West, mit achterlichem Wind.
 
 
Dadurch ist es jedoch möglich sich an ein Seil hinter Motu-Iti zu hängen.
Man wird geschleppt, wird erfrischt und gleichzeitig noch Sauber. 
Der Atlantik hat eine wunderbare Temperatur. Wir beschließen das nochmal zu machen.
Das Gefühl eine so große Wassertiefe unter sich zu haben ist allerdings schon "etwas seltsam".
 
Aber erst ist ein Fisch zu fangen, das Nachschleppen der Angeln hat erst mal Priorität vor dem Nachschleppen von Riesenködern.
 
Etmal heute um12:00 Uhr.:        136,8 NM
 
Gesamtstrecke seit Abfahrt in Gibraltar 145,2 NM (Fahrt durchs Wasser).
 
 
Viele Grüße von Motu-Iti