Mastbruch auf der Biskaya... 48:16.75N 4:35.75W

Real Time
Detlef Lange
Mon 26 May 2008 12:15
![]() NNeeeee, doch nicht wir, nur unser kleines, selbstgebautes Floß!! Hehe! Jaaaaa, wir haben es wieder geschafft! Nach 3 Tagen und 3 Nächten, haben wir vollzählig die französische Küste erreicht- müde sind wir, aber stolz! Hier die Überfahrt über die Biskaya: Abends im strömenden Regen noch Tanken gefahren, Abendbrot gegessen, Kinder und Mann ins Bett geschickt, losgefahren. Wir haben uns noch, man gut, mit einer zusätzlichen Plane verbarrikadiert. Es goß aus Kannen und die Wellen waren auch echt nervig! Ich (Mone) mußte noch mehreren Fischern ausweichen, einer wollte uns rammen, hatte uns wohl nicht gesehen, bei dem schlechten Wetter. Das war ein unheimliches Gefühl, ich habe nur zu mir gesagt: Ohhhh, schei....e!Die Motoren schnell ausgeschaltet und abgewartet, weil ich auch nicht mehr ausweichen konnte. Dann ist der Fischer kurz vor unserem Boot abgedreht, hat sich wohl selber erschrocken oder wollte uns schocken! Wir wissen es nicht, auf jeden Fall bin ich froh, daß es gutgegangen ist!- Alles aufregend... Der nächste Tag war noch sehr wellig, aber trocken, wir konnten wenigstens gut segeln. Dann lief alles seinen Gang, der nächste Tag war herrliches Segelwetter: Sonne und Wind! Am letzten Abend hat uns eine kleine Schwalbe begleitet, die wohl einen Schlafplatz für eine Nacht gesucht hat: Direkt an unserem Eingang, war wohl schön warm! ![]() In der letzten Nacht wurde es nochmal richtig interessant: Kaum war meine Wache zuende, gings nochmal richtig los: Wir bekamen richtig Wind, bis zu 28 Knoten von hinten, Detlef hat mich nochmal geweckt, weil wir die Segel reffen mußten! Und Welle kam auch nochmal richtig dazu, da war ich froh, daß Detlef Wache hatte, mir wäre doch ein bißchen mulmig geworden! Man gut, daß Wind und Welle von schräg hinten kamen, am besten für unseren Cat, so sind wir noch mal ordentlich vorangekommen und hatten einen guten letzten Segeltag. Abends um 21:00 Uhr kamen wir dann in Frankreich, im Hafen von Camaret- sur- Mer an. Ein wunderschönes, kleines, verschlafenes Örtchen. Was für ein Hochgefühl. Ankommen ist immer noch herrlich. Leider ist hier schlechtes Wetter, es regnet, also gewohntes Sommerwetter für uns in Deutschland, obwohl Ihr es ja zur Zeit besser habt, es sei Euch gegönnt; aber ideal zum Ausruhen, nach der anstrengenden Tour! Erstmal ausgiebig ausschlafen und duuuuuuschen!!! ![]() Anfahrt zum Hafen in Frankreich... ![]() So, Ihr seht also, es ist alles o. k. bei uns, bitte keine Sorgen mehr machen! Viele liebe Grüße von den 4 Langes auf der Real Time |