Von knirschenden Eisbergen, Wikingern und dreibeinigen Füchsen (Teil 1)

Tinkerbell
Aiyarree
Wed 27 May 2015 01:17
Der zweite Abschnitt unserer Reise führte uns nach St. Anthony, der nördlichsten Stadt auf Neufundland. Hier beginnt die Iceberg Alley, das heißt, hier schwimmen die Eisberge vorbei die an der Westküste Grönlands abbrechen. Damit auch niemand die Hübschesten verpasst, gibt es hier den richtigen Tipp: http://www.iceberg-finder.com/
Für viele Bewohner der Stadt ist es ein Hobby abends zum Leuchtturm zu fahren und nachzusehen wie viel Eis schon geschmolzen ist, kein Wunder bei den Eismengen Mitte Mai. Das ganze hatte aber wenig mit meiner Vorstellung von überdimensionierten Eiswürfeln zu tun, sondern eher mit schwimmenden Doppelhaushälften in eisblau, deren restliche 90% ja noch unter Wasser liegen. Zudem war die Bucht in St. Anthony noch zum größten Teil zugefroren, so konnten wir in der Nacht das Knirschen des Eises hören, was doch ziemlich beeindruckend war. Hier begegnete uns auch ein dreibeiniger (Polar?)Fuchs, sein vierbeiniger Kumpane war leider zu schnell oder wir zu langsam um ihn zu fotografieren.
Es gab auch jede Menge Karibus und Elche, leider haben wir auch hier nur von den zutraulicheren Karibus Beweisfotos machen können.