18.6.2014 Mali Losinj

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Wed 18 Jun 2014 18:09

Position 44:32.69N 14:27.36E    Früh verlassen wir unseren Bojenplatz gegenüber von Ilovik. Die Bojen liegen wirklich eng und sie werden auch alle belegt. Man rückt einem sehr nahe auf die Pelle. Ein Taxi bringt die Gäste gegenüber in die Restaurants. Viele Österreicher. Haben die denn schon Ferien? Jedenfalls hat es uns einen Bootshaken gekostet, die Boje liess sich nicht hochheben, sondern riss den vorderen Teil des Haken auseinander und er schwamm auf und davon .Am Abend liegen alle Bötchen fein ausgerichtet und die Sonne geht wunderbar unter. Ich schreibe eine mail und beim Wort sundowner schlägt mir das handy „Sündenerlass“ vor. Na wenn das mal keinen ursächlichen Zusammenhang hat!!! Die Segelei ist wie bislang fast immer: wenig Wind und wechselnd. Wir versuchen es halt so oder so. In der tiefen Bucht ist dann sowieso die Maschine angesagt. Wir legen an in einer Marina rund 2 km vor der Stadt Mali Losinj und essen den üblichen Salat. Peter säubert die Aussenhaut vom Salz und anschliessend fahren wir mit unsern Rädern ins Städtchen Mali Losinj, berühmt wegen seiner Statue, ein junger Mann namens Apoksiomen, ein stattlicher nackter Grieche, gefunden von einem Belgier beim Tauchen. Eine 2000 Jahre alte schöne Bronzestatue, die heute in Zagreb im Museum steht. Die Dame im Touristenbüro sagt, die Replik stehe in der Mitte der Stadt. Wir kurven herum und finden nur zwei Plakate, die die Statue zeigen, die Mitte der Stadt ziert ein Delfinbrunnen. Wer ist denn hier meschugge?! Zumindest finden wir noch einen Supermarkt und kommen wie immer voll beladen nach Hause. Trotz Restaurant vor der Tür haben wir das Nachtessen an Bord. Wir müssen ja auch noch auf die beiden heutigen Geburtstagskinder anstossen!

http://www.topomatika.hr/Applications/Images/Big/apoxy_07-b.jpg

Apoksiomen