Bucht von Kotor/ MN

TeApiti
Peter Heer / Gisela Roll
Wed 11 Sep 2013 12:04

 

Blog 09.09.2013 Lutia vor Vanjas Haus

Wir schaffen es doch tatsächlich uns endlich mal zu bewegen. Inzwischen ist zwar das schöne Wetter vorbei, aber wir fahren gegen halb elf Uhr los aus Porto Montenegro. Ist ja gleich nebenan.

 

 

Dingi herunter lassen und anlanden. Die beiden haben noch eine alte Dame, eine Freundin zu Besuch, deren Sohn sie später abholt. Die ganze Familie hat Kapitäne in der 14.Generation!!

Wir haben einen snack zum Mittag: Oliven und Sardellen mit Zwiebeln, Olivenöl  und Kapern und dazu Wein, sowohl in flüssiger Form als auch als Trauben, am Terrassenhimmel hängend. Ein „Schnaps“ ist auch obligatorisch. Danach ist bei uns Bootschrubben bzw. Baden dran- Wasserlinie sieht grusig aus. Es folgt eine Siesta bis wir uns zum Nachtessen rüsten. Das soll in der Nähe des Hauses sein, in einer ehemaligen Mühle. Inzwischen ist alles grau, diesig und es regnet. Die Bucht von Kotor hat etwas Charme eingebüsst. Zum ersten Mal lange Hosen an bzw. Ölzeug heraus puhlen. Wird wohl auch im Dingi etwas nass werden. Hoffentlich rechtfertigt das Restaurant den Aufwand. An Land angekommen hat es aufgehört zu regnen. Das Nachtessen schmeckt sehr gut und anschliessend spazieren wir noch die „Riva“ von Lutia rauf und runter. Ein nettes Dörfchen, das noch nicht durch Neubauten verschandelt ist. Ein beleuchteter 5-Master schwebt langsam aus der Bucht von Kotor hinaus.

Blog 10.09.2013 Es ist sehr ruhig und beschaulich. Langsam verziehen sich die grauen Wolken. Peter fährt nochmals mit Nina an Land, um irgendetwas von Maxsea herunter zu laden.

Dann brechen wir auf. Zunächst geht es nach Perast. Gegenüber liegen zwei bekannte Inseln,  

 

        

auf der einen werden Touristen en masse angekarrt. Wir ankern und fahren mit Nina herüber um die Kirche zu besichtigen. Die andere umrunden wir. In einer Prozession werden jedes Jahr Steine aufgeschüttet, denn diese Insel ist künstlich. Erinnert an die „Toteninsel“ von Arnold Böcklin.

Anker auf gegen 13 Uhr und dann wird gesegelt! Mit Gross und Selbstwendefock. Es weht andauernd aus einer anderen Richtung. Wir kreuzen auf. Und in der breiten Bucht vor Porto Montenegro segeln wir beschaulich mal in diese oder auch in die andere Richtung, beschauen uns die grossen Pötte aus der Nähe. The „Deep Blue“ hat Motoryacht und etwas grösseres Segelboot als Deckslast. Und Sputnik ist der Tender zu einem Schiff von Abramowitsch. Mit Hubschrauberlandeplatz. Lady K, auch nicht ganz klein, ist bei Lürssen gebaut.

  

Deckslast: ein Segelboot u ein Motorboot

Re Sputnik von Abramowitsch

 

Gegen 16 Uhr sind wir zurück an unserem Platz.

Blog 11.09.2013

Nachts Gewitter und Regen, wie angesagt. Am Morgen scheint wieder die Sonne. Peter hat nach seiner Pumpenarie  - Pumpe ausbauen, Pumpe einbauen, wieder ausbauen  usw. ein neues „Hobby“ entdeckt. Die Dichtungen an dem Bulwark (Scheuerleiste) sind porös und undicht und müssen neu gemacht werden. Hoffentlich bekommt er das Zeug hier. Es gibt zwei chandler, aber die Ausstattung ist nicht sehr vielseitig.

Er bekommt es nicht!!