44:26.456S 169:15.678E

Heute kam patagonisches Gefühl auf. In der Nacht fing der Regen an und das heftig. Teilweise kamen richtige Sturzbäche direkt vom Himmel. Wir fahren nach Westen an der Küste entlang. Kurzer Stopp an einem Reservat, in dem man die Dünenlandschaft erwandern kann. Gut, dass wir dort in einer Regenpause angekommen sind. Auch ein paar Hector Delfine haben wir direkt am Strand gesehen. Dann ging es weiter nach Haast. Ein kleiner Ort im Nirgendwo … die nächste Siedlung ist in alle Richtungen mind. 50 km entfernt, die nächste Stadt 150km. Und dank der Isolation gibt es nicht einmal Mobilfunk. Wir finden aber trotzdem einen kleinen Laden, um uns für Mittags zu verproviantieren. Dann geht es weiter durch die Alpen. Der Regen hat die Wasserfälle enorm anschwellen lassen. Teilweise fährt man mit dem Fahrzeug durch die Wasservorhänge hindurch. Immer wieder stoppen wir, um das Schauspiel zu fotografieren. Nicht weit von Haast hört der Regen auch auf und es reißt der Himmel auf. Schönes Spiel der Wolken in den Berghängen vor blauem Himmel. Dann erreichen wir die Ostseite der Alpen und damit auch deren Lee-Seite. Hier regnet es kaum … und es gibt auch wesentlich weniger Sandfliegen! Juhee!! Unser auserwählter Campinplatz ist direkt am Lake Hawea mit einem schönen Strand. Viele Einheimische sind hier, wenige Touristen. Sehr ruhig und angenehm. Die Kinder erobern gleich das Wasser.