Tahaa - Baie Tapuamu

Blog von Outer Rim
Thomas
Mon 22 May 2017 07:11

16:36.944S 151:32.687W

 

Eigentlich wollten wir nur eine Nacht in Motutiafai bleiben. Wir hingen ja ein einer Mooring, von der wir nicht ausfindig machen konnten, wem sie gehört. Und wenn nun der Besitzer zurückkommt? Nun, jedenfalls fühlten wir uns daher etwas unwohl dort. Aber dann kommt ja immer alles anders als geplant. Die Genua und das Sonnensegel waren nach drei Stunden repariert und wieder an Bord. Natalya wollte noch schnell zum Supermarkt und was einkaufen … da fällt der Dinghy-Motor mitten in der Fahrt aus. Der Australier neben uns schleppt uns zum Boot zurück, und Thomas wird wieder einen Nachmittag zum Außenborder-Mechaniker. Als der Motor dann wieder läuft und die Einkäufe an Bord sind ist es dann schon zu spät zum Verlegen. Also noch eine Nacht hier. Am nächsten Tag frühstücken wir länger und sind daher mit den Ablege-Vorbereitungen später dran … da kommt ein Dinghy mit Kindern vorbei und erzählt uns vom Offenen Tag beim Segelclub nebenan. Also alle los und in den Club. Jeder darf Segeln … Franka, Talora und Vsevolod sind in Optimisten unterwegs, Thomas mit Arvid auf einem Hobie-Kat. Und als dann der Wind stärker wird, geht Thomas mit Natalya noch auf eine Rauschefahrt mit dem Kat raus. Das macht Spaß, mit Schot und Ruder den Grenzbereich auszutesten und dabei richtig schön nass zu werden. Jedenfalls war wieder ein Tag weg. So wurden es also statt einer Nacht an der Mooring dann doch deren dreie. Heute Morgen haben wir es dann endlich geschafft, die Leine loszuwerfen und abzusegeln. Der Wind war gut, blies mit 15-20 Knoten zwischen Raiatea und Tahaa durch. Die beiden Inseln teilen sich eine Lagune, so dass wir ohne Welle nur mit Genua 7 Knoten segeln konnten. Am Schluss war dann die Abdeckung auf der Westseite von Tahaa doch zu groß und der Motor musste für drei Meilen ran. In der Bucht von Tapuamu hatten wir eigentlich vor zu ankern. Aber wir fanden drei Mooring-Bojen, von denen wir eine aufnahmen. Auch hier wissen wir nicht, wem sie gehört, vermuten aber, dass sie zur Gemeinde gehören und für Yachten ausgelegt wurden. Aus der Bucht heraus haben wir jetzt einen schönen Blick auf ein paar Motus im Westen mit Bora-Bora im Hintergrund. Morgen fahren wir zum Schnorcheln an den Rand der Lagune.