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Früher Aufbruch aus Latacunga. Wir fahren zum Markt nach Saquisili. Es dauert etwas, bis wir finden wo genau der Markt ist. Aber dann schlendern wir durch die Stände und das bunte Treiben. Auf viele Straßenblöcke verteilt wird alles angeboten was im andinen Hochland produziert und benötigt wird … von Gemüse und Obst über Kleidung und Kochtöpfen bis hin zu Schafen, Hühnern und Meerschweinchen. Letztere findet man auch auf so manchem Grill, es ist ja eine lokale Delikatesse. Der Anblick der auf Holzblöcken gestreckten Nager ist schon gewöhnungsbedürftig – nicht nur für Vegetarier. Wir fahren weiter auf den sogenannten Quilotoa-Loop, einer Straßenschleife durch das Hochland. Wir kommen durch viele kleine Dörfer und erreichen den Ort Sigchos. Nach kurzer Überlegung entscheiden wir uns für einen Abstecher zum etwas abgelegenen Dorf Isinlivi. Eine 14 km lange und recht enge Schotterpiste führt erst steil auf der einen Seite einer Schlucht hinunter um dann ebenso steil auf der anderen Seite wieder hoch zu führen. Auch ohne Wegweiser und Nachfragen kommen wir in dem kleinen Ort an. Die dort gefundene Pension erweist sich als Glückstreffer. Erst sind wir ob des etwas höheren Preises etwas irritiert. Der herrliche Ausblick auf die Berge der Gegend und das im Preis enthaltene Abendessen und Frühstück lassen uns das Ganze aber dann aber sehr positiv sehen. Eine Wanderung auf den Berg hinter der Pension und auf einen Aussichtspunkt runden den Tag ab.