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Unsere erste Nacht im Camper war gut. Ab und zu hat es etwas gewackelt, weil der Wind das Wohnmobil geschaukelt hat. Leider ist das Wetter auch heute sehr schlecht. Es regnet immer noch in Strömen und der Wind bläst mit 60-70 Stundenkilometern. Mit 20 Quadratmetern Seitenfläche wird dadurch das Fahren etwas anstrengender. Immer wieder muss Thomas stark gegenlenken, um nicht von der Spur abzukommen. Bei dem Wetter verbirgt sich die Landschaft auch hinter eine Wand aus Wasser. Am Lake Rotorao angekommen bewundern wir die starke Brandung. Der See ist nur 10 km im Durchmessern, aber am Ufer kommen ordentliche Wellen an. Die Vögel kauern am Boden und versuchen sich im Wind zu halten. Sehr ungemütlich. Wir parken den Camper gleich auf dem Campingplatz und essen erst Mal zu Mittag. Unser Computer, der uns jetzt vier Jahre um die Welt begleitet hat, gibt heute den Geist auf. Es erscheint wenig sinnvoll, das alte Gerät zu reparieren. In der Gegend gibt es einen Computerladen, wo wir wenigstens ein Gerät zur Rettung der Daten auf der Festplatte finden. Der Ladenbesitzer gibt es uns einfach mit … sollen wir morgen wieder vorbeibringen. Pfand? Nein, braucht er nicht. Er vertraut uns. Das findet man in Neuseeland angeblich öfter. Uns freut es.