16:35.657S 168:09.700E

Gestern ging es auf den höchsten Berg der Insel Nguna. Der ist zwar nur knapp 600 m hoch, aber der Weg auf den Vulkankegel ist fast auf direktem Weg also steil und ohne Kurven. Der Ausblick war toll. Die Kinder haben sich dann entschieden, dass es ihnen lieber ist, wenn wir in der Nacht die gut 50 Meilen bis zur Insel Epi segeln. Also gingen wir um 22 Uhr, als alle Kinder im Bett waren, Anker auf, setzten die Genua und segelten nach Nordnordost. Anfangs war der Wind mit gut 20 Knoten frisch, flaute dann immer weiter ab. Je näher wir an die Insel Epi kamen desto deutlicher war das orangerote Glühen des aktiven Vulkans auf Ambrym zu sehen. In der mondlosen Nacht war teilweise der ganze Himmel vom Vulkan beleuchtet. Nächste Woche werden wir die Insel Ambrym besuchen und damit noch näher kommen. Heute ging es in die die Lamen Bucht. Leider mussten wir die letzten 9 Meilen motoren, da der Wind in der Abdeckung der Insel fast völlig einschlief. In der Bucht suchten wir uns einen Sandfleck zwischen den Korallen. Überraschender Weise bläst in der Bucht wieder deutlich mehr Wind. Hätten wir den mal zum Segeln gehabt. Gleich nach dem Anker werfen begrüßte uns eine riesige Schildkröte, die immer wieder an unserem Boot auftauchte. Außerdem soll es hier ein Dugong geben, das immer wieder zum Grasen kommt. Wir hoffen, dass wir dieses zu Gesicht bekommen.