Nachdem auch gestern Nachmittag der Wind recht mau war zogen am Abend einige Regenwolken auf. Eine davon brachte uns auch ein paar Minuten lang Regen, aber nicht wirklich ergiebig. Das schönste an den Wolken war aber, dass in ihrem Einflussgebiet der Wind deutlich an Stärke zunahm. Bis auf 21 Knoten frischte der Wind auf, was uns eine Geschwindigkeit von bis zu 9 Knoten ermöglichte. Es scheint der Beginn des ordentlichen Passats gewesen zu sein. Jedenfalls blieb der Wind – abgesehen von einer kurzen Pause nach dem Durchzug der Regenwolken – mit 12-15 Knoten beständig. Die ganze Nacht und auch heute Vormittag. So machen wir um die 7 Knoten Fahrt. Damit sind wir schon recht zufrieden. Das ärgerliche ist nur, dass wir die nächsten 48 Stunden auch wirklich mit 6,5 Knoten segeln müssten, um unser Ziel am Donnerstag noch bei Tageslicht zu erreichen. Das scheint unwahrscheinlich, wir hoffen aber noch. Bei schlechtem Licht oder gar Dunkelheit kann man Suwarrow nicht sicher anlaufen und den Pass passieren. Also müssten wir Fahrt raus nehmen und ggf. eine Weile beiliegen. Heute Vormittag um 10:15 Uhr war Halbzeit der Passage ... Bergfest!