9:59.060S 139:07.349W

 

Wir hatten die Bucht von Hanateio angesteuert, da wir dort vor dem aus West kommenden Schwell geschützt waren. Lt. Wetterbericht sollte die Schwell-Richtung am Sonntag auf Südost drehen, also erwarteten wir, dass es in der Bucht etwas rolliger werden würde. Und tatsächlich wurde es leicht unruhiger in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Also hieß es Sonntagmittag ablegen und auf die Westseite von Tahuata verlegen. Die ersten zwei Meilen ging das auch unter Segel, dann musste der Motor ran. Das war zu erwarten. Im Lee der Insel kam dann auch noch Regen dazu. Aber dennoch waren die dicht bewachsenen, steilen Hänge imposant anzusehen. In der Bucht von Hapatoni lag bei unserer Ankunft ein Versorgungsschiff. Da ein Kai fehlt war ein kleines Boot damit beschäftigt, zwischen Ufer und Schiff hin und her zu pendeln. Wir fuhren vorsichtig vorbei und suchten uns dann am Ufer einen Ankerplatz. Gar nicht so einfach hier, da das Ufer steil abfällt und man entweder zu wenig Kette stecken kann oder der Anker recht tief liegt. Aber wir haben ein (hoffentlich) sicheres Plätzchen gefunden. Der Ort mit seinen zwei Dutzend Häusern schmiegt sich eng an das den schmalen Landstreifen am Ufer. Dahinter gehen die Berge steil nach oben. Ein netter Anblick. Hier soll es Delfine in der Bucht geben. Mal sehen, ob sie uns Hallo sagen.