21. Juni 2018 – Segeln nach Naig ani

Niki.schmidt.warc
Fri 22 Jun 2018 06:27

17:34.240S 178:40.500E

Wir bleiben die ganze Nacht vom Geschmack der Fischfabrik verschont. Auch der Lärmpegel ist plötzlich so gegen 2100 auf 0 und wir verbringen eine gute Nacht vor Anker, obwohl der Wind richtig auffrischt. Der Anker ist im lehmigen Grund und hält perfekt. So gegen 8 stehe ich langsam auf und mache mal Tee und Kaffee für die Crew. Wir frühstücken mit Müesli, fast frischem Brot, Yoghurt, Tee und Kaffee und sind bald mal startklar. Der Wind ist immer noch da und verspricht schönes Segeln, auch wenn es nur mit einem 2-3 weht. Wir motoren vors Riff hinaus und setzen Gross und Code 0. Kurs Richtung Makogai Island, etwas im Norden. Wenn wir mal etwa in der Mitte zwischen den zwei Inseln sind, können wir halsen und auf räumlichem Kurs am Leuchtturm vorbei Richtung der kleinen aber hohen Insel Naigani fahren, was wir dann auch machen. Nach etwa 3 Stunden schönem Segeln, kommen wir am Aussenriff von Naigani an (wie ihr seht, hier gibts praktisch keine Insel ohne Aussenriff...). Wir motoren langsam rein und halten uns immer immer im tiefsten Fahrwasser. So nähern wir uns dem Ankerplatz, wo bereits 3 Boote stehen. Es windet stark und vor allem in Böen. Die Aranui wird etwas durchgeschüttelt. Wir ankern ca 130m vor dem Strand und geben 60 m Kette, damit wir gut schlafen können (je länger die Kette, je weniger Tief, desto besser der Schlaf des Skippers). Den Nachmittag verbringen wir mit Schnorcheln und dem Strand entlanglaufen. So ca. um 1800 beginnt es plötzlich leicht zu regnen. Eigentlich dachten wir, dass die Regenwolken um uns herum alle Richtung Norden ziehen und wir so zwischendrin ausgelassen werden, aber eben.. Sobald wir alle Luken dicht haben, ist auch bereits der Regen vorbei!

Der Wind lässt langsam nach und es scheint fast, als ob es eine ziemlich ruhige Nacht geben würde.

Es gibt Kartoffelsalat mit gebratenen Auberginen und dazu noch eine Scheibe Ton aus Tonga.